Blickpunkt

<h2>Analytik/Labortechnik</h2>
Die doppelwandigen Edelstahllagerbehälter Allegro 3D halten die Temperatur in Einwegsystemen für biotechnische Prozesse konstant. Dazu enthalten Boden, Rück- und Seitenwände der Behälter Thermokanäle, welche die Temperierflüssigkeit verwirbeln.
Pall GmbH, Dreieich, Tel. 06103 3070, Fax 34037, <a href="mailto:kundenservice@pall.com">kundenservice@pall.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.pall.com" target="_blank">www.pall.com</a></ext-link>
Der Kaltwand-Kipptiegelofen von Linn High Term schmilzt Proben bei maximal 1300 °C und einer Heizleistung von 4 kW. Der Nutzraum ist 220 mm hoch und hat einen Durchmesser von 135 mm.
Linn High Therm GmbH, Eschenfelden, Tel. 09665 9140-0, Fax 1720, <a href="mailto:info@linn.de">info@linn.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.linn.de" target="_blank">www.linn.de</a></ext-link>
Das Schnittstellenmodul Webg@te ermöglicht den Fernzugriff auf Huber-Temperiergeräte.
Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH, Offenburg, Tel. 0781 96030, Fax 57211, info@huber-on <a href="https://line.com" target="_blank">line.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.huber-online.com" target="_blank">www.huber-online.com</a></ext-link>
Die Single-Step-Filter-vials von Bischoff passen mit 32 mm Höhe und 11,6 mm Durchmesser in fast jeden Autosampler der gängigen Flüssigchromatographen. Die Filter- vials gibt es mit Filtereinsätzen aus PTFE, Nylon, PVDF oder PES mit Filterfeinheiten von 0,2 und 0,45 µm.
Bischoff Analysentechnik und -geräte GmbH, Leonberg, Tel. 07152 6064-0, Fax -34, <a href="mailto:info@bischoff-chrom.de">info@bischoff-chrom.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.bischof-chrom.de" target="_blank">www.bischof-chrom.de</a></ext-link>
In der Planeten-Monomühle Pulverisette 6 classic line zerkleinern Kugeln in einem Zirkonoxid-Mahlbecher Stücke von elementarem, metallischem Selen ohne Vorzerkleinerung innerhalb von 11 Minuten zu feinem Pulver.
Fritsch GmbH, Idar-Oberstein, Tel. 06784 70 -0, Fax -11, <a href="mailto:info@fritsch.de">info@fritsch.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.fritsch.de" target="_blank">www.fritsch.de</a></ext-link>
Die Oxidationsstabilität von Fetten, Ölen und fetthaltigen Lebensmitteln be stimmt der 743 Rancimat von Metrohm. Das Gerät kann acht Proben gleichzeitig untersuchen.
Deutsche Metrohm GmbH &amp; Co. KG, Filderstadt, Tel. 0711 77088-0, Fax -55, <a href="mailto:info@metrohm.de">info@metrohm.de</a>
 <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.metrohm.de" target="_blank">www.metrohm.de</a></ext-link>
Das Online-Prozess-Refraktometer PMD700 überwacht die Konzentration von Stoffen in Prozessströmen. Dabei arbeitet es in Echtzeit mit einer Genauigkeit von bis zu 0,2 g·L—1.
Sartorius AG, Göttingen, Tel. 0551 308-3324, Fax -3572, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.sartorius.com" target="_blank">www.sartorius.com</a></ext-link>
Gefahrlos lassen sich Schnitt- und Fälltechniken mit dem Motorsägen-Simulator der FH Joanneum unter realitätsnahen Bedingungen üben. Die Vorteile des Simulators sind ein spürbarer Widerstand ähnlich dem eines Baumstammes und die Beweglichkeit des Modells, welches sich horizontal oder vertikal ausrichten lässt.
FH Joanneum, Forschungsinstitut “ZML - Innovative Lernszenarien”, Graz, Tel. +43 316 5453-8562, Fax -8432, <a href="mailto:heimo.sandtner@fh-joanneum.at">heimo.sandtner@fh-joanneum.at</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.fh-joanneum.at" target="_blank">www.fh-joanneum.at</a></ext-link>
Der Headspace-Probengeber 7967A überführt flüchtige Komponenten in Gaschromatographen oder GC/MS-Geräte, ohne dass Probensubstanz verloren geht. Das Gerät, das mit 111 oder mit 12 Plätzen für Probengläschen erhältlich ist, überprüft automatisch, ob die Gläschen dicht sind.
Agilent Technologies Sales&amp;Service GmbH&amp; Co. KG, Waldbronn
Tel. 0800  6031000
Fax 069  95307919
<a href="mailto:CustomerCare_Germany@agilent.com">CustomerCare_Germany@agilent.com</a>
 <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.agilent.com" target="_blank">www.agilent.com</a> </ext-link>
Der Liquidator 96 befüllt 96 oder 384 Wells in einem Arbeitsschritt. Dabei arbeitet er voll manuell ohne Strom oder Computerprogrammierung. Mit dem mobilen Gerät lassen sich Platten dosieren, waschen und mischen.
Mettler-Toledo GmbH, Gießen, Tel. 0641 5070, Fax 52951, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.mt.com" target="_blank">www.mt.com</a></ext-link>


— — — Der niederländische Visitenkartenherstellers Vistaprint zielt mit seiner aktuellen Anzeigenkampagne auf ein neues Marktsegment. Hätten Sie's gedacht? Ernst Guggolz

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Fürs Laboratorium

Analytik/Labortechnik Die doppelwandigen Edelstahllagerbehälter Allegro 3D halten die Temperatur in Einwegsystemen für biotechnische Prozesse konstant. Dazu enthalten Boden, Rück- und Seitenwände der Behälter Thermokanäle, welche die Temperierflüssigkeit verwirbeln. Pall GmbH, Dreieich, Tel. 0610...

Journal

<h2>Ehrungen</h2>
Katharina Al-Shamery, Prof. Dr., Physikal. Chemie der Univ. Oldenburg: Mitglied im dreiköpfigen DFG-Gremium “Ombudsman für die Wissenschaft” (Nachf. Siegfried Hunklinger).
Ingo Barth, Dr., Max-Born-Inst., Berlin: Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis 2010 der Wilhelm-Ostwald-Ges. zu Großbothen, der GDCh und der Deutschen Bunsen-Ges. für Physikal. Chemie für seine Dissertation “Quantum control of electron and nuclear circulation, ring currents, and induced
magnetic fields in atoms, ions and molecules by circularly polarized laser pulses”.
Hans Joachim Breunig, Prof. Dr., FB Biologie/Chemie der Univ. Bremen: Ehrendoktorwürde der Babes-Bolyai-Univ., Klausenburg/Rumänien für die langj. Zusammenarbeit der beiden Univ.
Christian Hartinger, Priv.-Doz. Dr., Univ. Wien: Carl-Duisberg-Gedächtnispreis der GDCh für seine Arbeiten zur Charakterisierung von Protein- und DNA-Metall-Konjugaten mit massenspektroskop. und elektrophoret. Methoden und für seine Mitwirkung an der Entwicklung des Antitumorwirkstoffs KP1019.
A. Stephen K. Hashmi, Prof. Dr., Org.-Chem. Inst. der Univ. Heidelberg: Hector-Forschungspreis 2010 für seine Arbeiten zur homogenen Goldkatalyse. Die Auszeichnung ist mit 150 000 Euro dotiert.
Stefan Jentsch, Prof. Dr., Dir. am MPI für Biochemie, Martinsried: Louis-Jeantet-Preis für Medizin für seine Beiträge zur Proteinregulation. Die Auszeichnung ist mit 700 000 CHF dotiert.
Stefan Lorkowski, Prof. Dr., Inst. für Ernährungswiss. der Univ. Jena: Kooptiertes Mitgl. des wiss. Präsidiums der Deutschen Ges. für Ernährung.
Uwe J. Meierhenrich, Prof. Dr., Univ. Nizza: Horst-Pracejus-Preis der GDCh für seine Arbeiten zur Chiralitätsforschung.
Andreas Reimer, Dr., Univ. of California, Berkeley, CA/USA: Friedrich-Weygand-Preis 2010 des Max-Bergmann-Kreises zur Förderung der Peptidforschung für seine im Arbeitskreis von Prof. Thomas Kiefhaber, TU München, angefertigte Dissertation zur “Dynamik von Konformationsänderungen und Faltungsprozessen in Peptiden und Proteinen”.
Hans-Werner Schmidt, Prof. Dr., Inh. des Lehrstuhls Makromol. Chemie I und Vizepräs. der Univ. Bayreuth für den Bereich Forschung und wiss. Nachwuchs: Staudinger-Durrer-Medaille der ETH Zürich für seine Beiträge zur Entwicklung neuartiger Funktionspolymere.
Hans Wolfgang Spiess, Prof. Dr., MPI für Polymerforschung, Mainz: Präsident der International Society of Magnetic Resonance.
Carlo Unverzagt, Prof. Dr., Bioorg. Chemie der Univ. Bayreuth: Max-Bergmann-Medaille 2010 des Max-Bergmann-Kreises zur Förderung der Peptidforschung in Würdigung seiner Beiträge zur Semisynthese von Glykoproteinen.
Kurt Wagemann, Dr., Geschäftsführer der Dechema, Frankfurt: Honorarprof. an der Univ. Stuttgart.
Herbert Waldmann, Prof. Dr., Fak. Chemie der TU Dortmund und Dir. der Abt. Chem. Biologie am MPI für molek. Physiologie, Dortmund: Wilhelm-Manchet-Forschungsprofessur 2011 der Fak. für Chemie der TU München.


<h2>Karriere</h2>
Artur Böttcher, Priv.-Doz. Dr., Inst. für Physikal. Chemie des KIT, hat sich mit der Schrift “Elektronen- und Ionenemission während der Chemisorption von Molekülen an Metalloberflächen” für das Fach Physikal. Chemie umhabiliert.
Frank Breitling, Priv.-Doz. Dr., Inst. für Mikrostrukturtechnik am KIT, hat sich mit der Schrift “Selektionssysteme für die Identifizierung von Bindungsereignissen” für die Fächer Chemische Biologie und Biochemie umhabiliert.
Claus Clemens Feldmann, Prof. Dr., Anorg. Chemie des KIT, hat einen Ruf auf die W3-Professur für Anorg. Chemie und funktionale Materialien an der HU Berlin abgelehnt.
Dariush Hinderberger, Dr., MPI für Polymerforschung, Mainz, hat sich mit der Schrift “EPR Spectroscopy for the Molecular Scale Determination of Soft Matter Structure and Function” im FB Chemie, Pharmazie und Geowiss. der Univ. habiliert und die Venia Legendi im Fach Physikal. Chemie erhalten.
Klaus Kümmerer, Prof. Dr., Univ. Freiburg hat den Ruf an die Univ. Lüneburg als Leiter des Inst. für Umweltchemie und als Prof. für stoffliche Ressourcen angenommen. Klaus Kümmerer studierte in Würzburg und Tübingen Chemie und wurde 1990 in Tübingen promoviert mit der Arbeit “Analyse von in Wasser gelösten organischen Schwefelverbindungen”. Parallel zur Promotion absolvierte er am Deutschen Institut für Fernstudien das Studium “Ökologie und ihre biologischen Grundlagen”. Nach der Promotion war er bis 1992 Leiter des Bereichs Chemie am Öko-Institut in Freiburg, bevor er an die dortige Universität wechselte. Im Jahr 1999 wurde er in Freiburg am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene Priv.-Doz. und 2005 zum Prof. für Umwelthygiene und Umweltchemie ernannt. Er war zudem Leiter der Sektion Angewandte Umweltforschung am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene im Universitätsklinikum Freiburg. Viele seiner Arbeiten befassen sich mit Spurenstoffen wie Arzneimittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten im Wasserkreislauf.
Ute Schepers, Dr., Inst. für Toxikologie und Genetik des KIT, hat sich mit der Schrift “Entwicklung neuartiger Transportmoleküle zur gewebsspezifischen Applikation von siRNAs und therapeutisch interessanten Molekülen durch biokompatible Festphasensynthese” am KIT für die Fächer Chemische Biologie und Biochemie habilitiert und wurde zur Priv.-.Doz. ernannt.
Thomas Straßner, Prof. Dr., Physikal. Org. Chemie der TU Dresden, hat einen Ruf auf eine W3-Professur für Org. Chemie (Photovoltaik/Regenerative Energien) an der Univ. Halle-Wittenberg erhalten.
Hans-Achim Wagenknecht, bisher Prof. (W2) für Org. Chemie an der Univ. Regensburg hat den Ruf auf den Lehrstuhl Org. Chemie II am KIT (Nachfolge Clemens Richert) angenommen und arbeitet dort seit Oktober 2010. Wagenknecht studierte Chemie mit Schwerpunkt Biochemie an der Univ. Freiburg und promovierte 1998 bei Wolf-Dietrich Woggon an der Univ. Basel über die Synthese von Enzymmodellen für Cytochrom P450 und Chlorperoxidase. Von 1998 bis 2000 arbeitete Wagenknecht als Postdoktorand bei Jacqueline K. Barton am California Inst. of Technology, Pasadena, CA/USA, und ab 2000 als Habilitand an der TU München an der Aufklärung von Elektronentransferprozessen in synthet. modifizierter DNA. Dort habilitierte er sich 2003 in org. Chemie (Mentor Prof. Horst Kessler). Von 2005 bis 2010 war Wagenknecht als Prof. für org. Chemie an der Univ. Regensburg tätig. Sein Forschungsinteressen gelten dem Aufbau und der Synthese funktionalisierter Nucleinsäure- und Peptidarchitekturen für fluoreszente Bioanalytik und zelluläre Bildgebung, Elektronen-/Energietransfer und Photokatalyse.


<h2>Förderungen</h2>
Einen Advanced Investigators Grant des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) haben erhalten: Braunschweig, Holger, Prof. Dr., Inst. für Anorg. Chemie der Univ. Würzburg, Cramer, Patrick, Prof. Dr., Inst. für Biochemie, Univ. München, Eremets, Mikhail, Dr., MPI für Chemie, Mainz, Famulok, Michael, Prof. Dr., Inst. für Org. Chemie der Univ. Bonn, Klebe, Gerhard, Prof. Dr., Inst. für Pharm. Chemie, Univ. Marburg, List, Benjamin, Prof. Dr., MPI für Kohlenforschung, Mühlheim, Matile, Stefan, Prof. Dr., Inst. für Org. Chemie der Univ. Genf, Müllen, Klaus, Prof. Dr., MPI für Polymerforschung, Mainz, Müller, Werner, Prof. Dr., Inst. für Physiolog. Chemie, Univ. Mainz, Peter, Matthias, Prof. Dr., Inst. für Biochemie, ETH Zürich, Plückthun, Andreas, Prof. Dr., Inst, für Biochemie, Univ. Zürich, Ternes, Thomas, Dr., Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz, Trauner, Dirk, Prof. Dr., Inst. für Chemie, Univ. München, Waldmann, Herbert, Prof. Dr., MPI für molekulare Physiologie, Dortmund, Wasserscheid, Peter, Prof. Dr., Inst. für chem. Reaktionstechnik, Univ. Erlangen-Nürnberg, Wittinghofer, Alfred, Prof. Dr., MPI für molekulare Physiologie, Univ. Dortmund. Die ERC Advanced Investigators Grants stellen erfolgreichen Antragstellern bis zu 3,5 Mio. Euro für fünf Jahre zur Verfügung.


<h2>— — — Die Aduc-Jahrespreisträger 2010 und ihre Arbeiten</h2>
Dai Zhang, geboren 1977, studierte von 1994 bis 2001 an der Henan Normal Universität (V. R. China) und promovierte im Jahr 2004 an der Universität Nanjing bei Hongyuan Chen und Xinghua Xia in analytischer Chemie und Elektrochemie. Danach war sie von 2004 bis 2006 Postdoc bei Bruno Pettinger und Gehard Ertl am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin. Als Stipendiatin forschte sie dort an spitzenverstärkter Ramanspektroskopie und untersuchte einlagige Adsorbate auf Katalysatoroberflächen. 2007 wechselte sie zu Andrea E. Russell und Philip N. Bartlett an die Universität Southampton, School of Chemistry, UK.
Im Herbst 2007 begann Dai Zhang in der Arbeitsgruppe von Alfred J. Meixner mit ihrer Habilitation am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die konfokale und nahfeldoptische Mikroskopie. Von besonderer Bedeutung sind dabei organische Halbleiterfilme,1_1 plasmonische Nanostrukturen und deren Anwendung als chemische Sensoren1_2 sowie spektroskopische Untersuchungen unmarkierter biologischer Systeme.1_3 Sie erhielt 2010 den Helene-Lange-Preis.
1) D. Zhang, U. Heinemeyer, C. Stanciu, et al., Phys. Rev. Lett. 2010, 104, 056601—056605.
2) L. E. Hennemann, A. J. Meixner, D. Zhang, Spectrosc. Biomed. Appl., 2010, 24, 119—124.
3) D. Zhang, K. F. Domke, B. Pettinger, ChemPhysChem, 2010, 11, 1662—1665.
Christian Hackenberger, geboren 1976, studierte ab 1996 Chemie an der Universität Freiburg. 1999 graduierte er an der University of Wisconsin/Madison bei Samuel H. Gellman als M. Sc. Im Jahr 2003 promovierte er bei Carsten Bolm an der RWTH Aachen. Nach einem Postdoktorat bei Barbara Imperiali am MIT wechselte er 2005 an die FU Berlin. Seit 2010 wird er gefördert durch das “Plus 3”-Perspektiven-Programm der Böhringer-Ingelheim-Stiftung. Seine Forschungsinteressen sind die Entwicklung chemoselektiver Reaktionen für die Ligation und Modifikation von Biomolekülen,2_1 wobei bisher Verfahren für die Phosphorylierung,2_2 PEGylierung, Glycosylierung, Biotinylierung und Zyklisierung von Peptiden und Proteinen durch Staudinger-Reaktionen entwickelt wurden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die strukturelle und funktionale Untersuchung posttranslational modifizierter Peptide und Proteine,2_3 insbesondere von unstrukturierten Proteinen und multivalenten Glycoproteinen, sowie die Biosynthese unnatürlicher Glycoproteine. Seit 2008 ist er Sprecher des Graduiertenkollegs ”Multivalenz in Chemie und Biochemie”
1) C. P. R. Hackenberger, D. Schwarzer, Angew. Chem. 2008, 120, 10182—10228.
2) R. Serwa, I. Wilkening, G. del Signore, M. Mühlberg, I. Claußnitzer, C. Weise, M. Gerrits, C. P. R. Hackenberger, Angew. Chem. 2009, 121, 8382—8387.
3) M. Broncel, S. C. Wagner, K. Paul, C. P. R. Hackenberger, B. Koksch, Chem. Commun. 2010, 46, 3080—3082.
Sebastian Riedel, geboren 1975, begann 1991 bei Siemens und Degussa seine Ausbildung zum Chemielaboranten. Von 1998 bis 2003 studierte er an der Gesamthochschule Siegen und an der Universität Würzburg. Er promovierte i Jahr 2006 an der Universität Würzburg bei Martin Kaupp. Für seine Dissertation erhielt er den Kulturpreis Bayern. Es folgten zwei Postdoktorate an der Universität Helsinki in den Arbeitsgruppen von Pekka Pyykkö und Markku Räsänen sowie bei Gary J. Schrobilgen an der McMaster University in Hamilton, Kanada. Im Jahr 2009 begann er seine Habilitation bei Ingo Krossing an der Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Synthese und Untersuchung neuartiger hoch fluorierter Systeme. Diese werden durch Kombination von quantenchemischen Berechnungen, der präparativen Fluorchemie sowie der Matrixisolationsspektroskopie näher erforscht. In den letzten Jahren führte dieser Ansatz zu HgF43_1 und IrO43_2. in dem Hg und Ir in den jeweils bis dahin unbekannten Oxidationsstufen IV bzw. VIII vorliegen. Darüber hinaus gelang die Stabilisierung des Polyfluoridanions [F3]— in reinen Edelgasmatrizen bei 4K.3_3
1) X. Wang, L. Andrews, S. Riedel, M. Kaupp, Angew. Chem. 2007, 119, 8523.
2) a) Y. Gong, M. Zhou, M. Kaupp, S. Riedel, Angew Chem. 2009, 121, 8019; b) D. Himmel, C. Knapp, M. Patzschke, S. Riedel, Chem. Phys. Chem. 2010, 11, 865.
[3] S. Riedel, T. Koechner, X. Wang, L. Andrews, Inorg. Chem. 2010, 49, 7156.



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<li>
1_1 


D. Zhang, 
U. Heinemeyer, 
C. Stanciu et al., 
<source>Phys. Rev. Lett., 
2010, 
104, 
056601–<lpage>056605</lpage>.

</li>
<li>
1_2 


L. E. Hennemann, 
A. J. Meixner, 
D. Zhang, 
<source>Spectrosc. Biomed. Appl., 
2010, 
24, 
119–<lpage>124</lpage>.

</li>
<li>
1_3 


D. Zhang, 
K. F. Domke, 
B. Pettinger, 
<source>ChemPhysChem, 
2010, 
11, 
1662–<lpage>1665</lpage>.

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2_1 


C. P. R. Hackenberger, 
D. Schwarzer, 
<source>Angew. Chem., 
2008, 
120, 
10182–<lpage>10228</lpage>.

</li>
<li>
2_2 


R. Serwa, 
I. Wilkening, 
G. del Signore, 
M. Mühlberg, 
I. Claußnitzer, 
C. Weise, 
M. Gerrits, 
C. P. R. Hackenberger, 
<source>Angew. Chem., 
2009, 
121, 
8382–<lpage>8387</lpage>.

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2_3 


M. Broncel, 
S. C. Wagner, 
K. Paul, 
C. P. R. Hackenberger, 
B. Koksch, 
<source>Chem. Commun., 
2010, 
46, 
3080–<lpage>3082</lpage>.

</li>
<li>
3_1 


X. Wang, 
L. Andrews, 
S. Riedel, 
M. Kaupp, 
<source>Angew. Chem., 
2007, 
119, 
8523.

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<li>
3_2 

 
</li>
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3_2a 


Y. Gong, 
M. Zhou, 
M. Kaupp, 
S. Riedel, 
<source>Angew Chem., 
2009, 
121, 
8019.

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3_2b 


D. Himmel, 
C. Knapp, 
M. Patzschke, 
S. Riedel, 
<source>Chem. Phys. Chem., 
2010, 
11, 
865.

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<li>
3_3 


S. Riedel, 
T. Koechner, 
X. Wang, 
L. Andrews, 
<source>Inorg. Chem., 
2010, 
49, 
7156.

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