Blickpunkt

<h2>Analytik/Labortechnik</h2>
Der Heracell VIOS CO2-Inkubator bietet homogene Wachstumsbedingungen für Zellkulturen sowie eine Kontaminationskontrolle. Hepa-Filter erfüllen die Reinraumklasse ISO 5 und schützen Proben in der Inkubatorkammer vor Verunreinigungen aus der Luft. In allen Kammern sterilisiert der Inkubator die Oberfläche bis 180 °C gleichmäßig und reguliert die maximale relative Feuchte.
Thermo Fisher Scientific, Langenselbold, Tel. 0800 1536376, info.labequipment. <a href="mailto:de@thermofisher.com">de@thermofisher.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.thermoscientific.de/co2" target="_blank">www.thermoscientific.de/co2</a></ext-link>
Der VitaJuwel Reisephiolino vom Genießer-Verwöhnshop energetisiert auf hygienische Weise Getränke mit Edelsteinen unterwegs oder zu Hause. Bergkristallgranulat, Granat und ein handverlesener Amethyst verbessern das Wasser. Der Phiolino ist im Wassertropfendesign gehalten.
B&amp;L Mediengesellschaft Genießer-Verwöhnshop, Hamburg, Tel. 040 43180049, <a href="mailto:info@blmedien.de">info@blmedien.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.blmedien.de" target="_blank">www.blmedien.de</a></ext-link>
Bis zu drei Liter kalt extrahierter Kaffee lassen sich mit dem Ridge 3.2 Cold Drip Coffeemaker von Coffeega herstellen. Die koreanische Manufaktur entwickelt und produziert die Apparatur für die kalte Extraktion, der für die Gastronomie geeignet ist.
Black Delight Kaffee, Hamburg, Tel. 04043180049, <a href="mailto:info@blackdelight.de">info@blackdelight.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.blackdelight.de" target="_blank">www.blackdelight.de</a></ext-link>
Die Polilyte Lab pH-Elektrode von Hamilton ist für einen weiten Anwendungsbereich von der Ausbildung über die Entwicklung bis zur Qualitätskontrolle konzipiert. Die pH-Elektrode verfügt über eine lange Lebensdauer und einen robusten Sensor. Zudem verhindert ein Single Pore Diaphragma ein Verstopfen.
Hamilton Messtechnik, Höchst, Tel. 06163 910 495, <a href="mailto:contact@hamilton.ch">contact@hamilton.ch</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.hamiltoncompany.com" target="_blank">www.hamiltoncompany.com</a></ext-link>
Die Säulenserie score für superkritische Flüssigkeitschromatographie (SFC) bietet CS-Chromatographie an. Die SFC-Säulen mit Innendurchmessern von 2 bis 25 mm sind interessant für präparative Anwendungen aufgrund des geringen Einsatzes von organischen Lösungsmitteln.
CS-Chromatographie Service GmbH, Langerwehe, Tel. 02423 404930, info@ <a href="https://cs-chromatographie.de" target="_blank">cs-chromatographie.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.cs-chromatographie.de" target="_blank">www.cs-chromatographie.de</a></ext-link>
Die Schraubdeckelgefäße Conical Tubes von Eppendorf haben ein Volumen von 15 mL und 50 mL. Die Gefäße für Zentrifugen und Thermomischer sind steril und frei von DNA, DNasen, RNasen, Pyrogenen. Sie lassen sich mit einer Hand öffnen und schließen.
Eppendorf AG, Hamburg, Tel. 02232 418—120, <a href="mailto:vertrieb@eppendorf.de">vertrieb@eppendorf.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.eppendorf.com/conicals" target="_blank">www.eppendorf.com/conicals</a></ext-link>
Die Wissensbecher von Könitz für den nächsten Kaffee zeigen das Periodensystem der Elemente, mathematisch-technische oder physikalische Abbildungen. Die Tassen aus Porzellan fassen 0,46 L Flüssigkeit.
Constancy GmbH, Jena, Tel. 03641 31059 76, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.koenitz-porzellanshop.de" target="_blank">www.koenitz-porzellanshop.de</a></ext-link>
Der easyH2O ist ein thermischer Verdampfer mit einem elektrochemischem Wassersensor, bestimmt den Wassergehalt ohne toxische oder andere spezielle Reagenzien und regeneriert sich selbst. Freies Oberflächen- und Kapillarwasser sind getrennt voneinander nachweisbar.
Berghof GmbH, Eningen, Tel. 07121 894—187, laboratorytechnology@ <a href="https://berghof.com" target="_blank">berghof.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.berghof.com" target="_blank">www.berghof.com</a></ext-link>
Die Instant-Raman-Spektrometer vom Typ Mira von Metrohm untersuchen chemische und pharmazeutische flüssige und feste Proben. Die tragbaren Analysatoren sind mit der Orbital-Raster-Scan-Technik (ORS) ausgestattet. Aus welchen Wirkstoffen eine Probe zusammen gesetzt ist, ermittelt der Laser, indem er einen ausreichend großen Ausschnitt erfasst.
Metrohm Deutschland GmbH, Filderstadt, Tel. 06172 1390 069, <a href="mailto:info@metrohm.de">info@metrohm.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.metrohm.de/news" target="_blank">www.metrohm.de/news</a></ext-link>
Der digitale, vegane pH-Sensor Ceragel CPS71D für Hygiene- und Sterilanwendungen in der Lebensmittel- und Life-Science-Industrie enthält ein biokompatibles Elektrolytgel, ist vergiftungsresistent, sterilisier- und autoklavierbar. Die Memosens-Glaselektrode misst stabil in fließenden Medien oder bei geringer Leitfähigkeit auch bei schnell wechselnden pH-Werten oder einem hohen Anteil an Elektrodengiften wie H2S und widersteht starken Säuren und Basen.
Endress+Hauser Messtechnik GmbH &amp; Co. KG, Weil am Rhein, Tel. 0800 3483 787, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.de.endress.com" target="_blank">www.de.endress.com</a></ext-link>
Die TOC-Analysatoren Fusion, Torch und Lotix schließen die Probe mit der UV/Persulfatoxidation oder der katalytischen Oxidation auf. Die Geräte eignen sich zur Messung von hochreinen Wässern, Trinkwasser, Oberflächen- und Grundwasser sowie Abwasser, Salz- und Prozesswasser. Der Lotix-Analysator besitzt einen Durchfluss-NDIR-Detektor, der einen Messbereich von 0 bis 20 000 ppm C abdeckt.
Antec GmbH, Sindelsdorf, Tel. 08856—9910, <a href="mailto:service@antec.de">service@antec.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.antec.de" target="_blank">www.antec.de</a></ext-link>
Zum Laserbeugungssystem Mastersizer 3000 von Malvern gibt es für die Partikelgrößenanalyse neues Bildanalysezubehör: HydroSight und Hydro SV. Hydro Sight zeigt in Echtzeit den Dispergierprozess, der jeder Laserbeugungs-Partikelmessung vorausgeht. Die Bilder aus dem dem Gerät helfen, für nass dispergierte Partikel die optimalen Dispergierbedingungen zu finden. Das Zubehör liefert grundlegende morphologische Daten einschließlich Partikelgrößen- und Ausdehnungsverteilung. Hydro SV ist eine neue Nassdispergierzelle, die auch dann funktioniert, wenn das Probenmaterial knapp ist, etwa in einer sehr frühen Phase eines Projekts.
Malvern Instruments, Herrenberg, Tel. 07032 97770, <a href="mailto:salesinfo@malvern.com">salesinfo@malvern.com</a> <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.malvern.com" target="_blank">www.malvern.com</a></ext-link>


<h2>Software</h2>
Verfügbar ist eine neue Version der Software Onet von Bruker für die Administration und Vernetzung von FT-NIR-Spektrometern. Damit lassen sich die vernetzten Geräte weltweit von einem beliebigen Ort konfigurieren und kontrollieren.
Bruker Optik, Ettlingen, Tel. 07243 5042000, <a href="mailto:info@brukeroptics.de">info@brukeroptics.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.bruker.com" target="_blank">www.bruker.com</a></ext-link>


<h2>Firmennachrichten</h2>
Bei Labor- und Schuleinrichtungen arbeiten die Waldner-Gruppe und das Hohenloher Spezialmöbelwerk zusammen. Beide sind im November 2014 eine strategische Partnerschaft eingegangen.
<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.waldner.de" target="_blank">www.waldner.de</a></ext-link>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.hohenloher.de" target="_blank">www.hohenloher.de</a></ext-link>
Der Labor- und Biotechnologiezulieferer Sartorius verkauft seine Sparte Industrial Technologies (Intec) an den japanischen Mischkonzern Minebea. Intec ist der kleinste Geschäftsbereich des Sartorius-Konzerns. Dieser Konzernteil erzielte im Jahr 2013 etwa 11 % des Gesamtumsatzs des Unternehmens von etwa 890 Mio. Euro.
<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.sartorius.de" target="_blank">www.sartorius.de</a></ext-link>
Der Reinigungsbetrieb der Bundesmonopolverwaltung von Branntwein in München heißt jetzt Deutsche Agraralkohol AG, Agralko, und arbeitet privatwirtschaftlich. Anteilseigner sind landwirtschaftliche Brennereibetriebe. Der Destillationsbetrieb liefert reines Ethanol für die Industrie, dessen Reinheit das betriebseigene Labor überprüft. Das seit dem Jahr 1922 bestehende Branntweinmonopol endet am 30. September 2017.
<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.agralko.com" target="_blank">www.agralko.com</a></ext-link>


<h2>Termine</h2>
Der Laborgerätehersteller CEM bietet zweitägige Ausbildungs- und Anwenderkurse für Laboranten, Chemiker und Ingenieure zur Mikrowellenaufschlusstechnik an, und zwar am 21. bis 22. April in Kamp-Lintfort. Die Teilnehmer können eigene Proben zum Seminar mitbringen.
CEM, Kamp-Lintfort, Tel. 02842 96440, <a href="mailto:info@cem.de">info@cem.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.cem.de" target="_blank">www.cem.de</a></ext-link>

Fürs Laboratorium

Analytik/Labortechnik Der Heracell VIOS CO2-Inkubator bietet homogene Wachstumsbedingungen für Zellkulturen sowie eine Kontaminationskontrolle. Hepa-Filter erfüllen die Reinraumklasse ISO 5 und schützen Proben in der Inkubatorkammer vor Verunreinigungen aus der Luft. In allen Kammern sterilisiert...

Journal

<h2>Am Ende</h2>
Die Menschen denken gerne einfach, auch wenn es um den Erduntergang geht. Und dann wird es oft einfach falsch. Da hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse nicht ganz recht, wenn er behauptet, dass das, was die Menschen tun, von existenzieller Bedeutung für den Planeten sei. Für den Planeten doch sicher nicht; dem ist es doch völlig egal, ob sich auf ihm ein paar Milliarden Menschen tummeln, austoben, sich der Existenzgrundlage berauben oder nicht. Herr Kruse liegt auch falsch und nicht allein, wenn er in korrektem Politikersprech meint, “wir Menschen sind nicht eine unbedeutende Art von Lebewesen”. Auf gut deutsch: Wir Kruses sind www. Weltweitwichtig. Wir sind es nicht, Herr Kruse. Wir sind unbedeutend für Mutter Erde und das Ganze.
Aber Kruse hat recht, wenn er so hübsch sagt, dass wir “diesen Planeten überformen”. Wenn er noch gesagt hätte, dass wir ihn überfordern, dann wäre das ja schon fast ganz toll gewesen. Auf Wissenschaftlich, aber noch ziemlich nett, sagt das mit der Überformung/Überforderung der Klimaforscherpapst Will Steffen: “Wir sind dabei, das Lebenserhaltungssystem der Menschheit zu destabilisieren.” Innerhalb von zwei Generationen. Das ist nun letzten Endes doch ziemlich gruselig. (Hilfe zum Leben danach: diese Nachrichten S. 469.)
Begonnen haben wir mit der Überforderung am 16. Juli 1945, dem Tag der ersten Atombombenexplosion. Von da an wird jede neue Erdschicht radioaktiven Fallout enthalten. Damit geht das Holozän, “das gänzlich Neue”, zu Ende und das Anthropozän beginnt. So bekommen wir Ordnung in die letzten Tage der Menschheit. Von Rüdiger Kruse zu Karl Kraus ist es zwar ein weiter Weg, aber wir zeigen gerade, dass wir den schaffen wollen.
Wo wir uns schon geschafft haben und wo noch Unsicherheiten bestehen, das visualisiert Will Steffen, der mit Paul Crutzen das Anthropozän propagiert, in Science in einem Netzdiagramm kombiniert mit einer Ampel und planetaren Grenzwerten. Grün, innerhalb der Grenzen der Stabiliät (safe), sieht Will den globalen Wasserverbrauch, die Ozonschicht und gerade noch die Meerwasserversauerung. Gelb (increasing risk) — Ist das noch stabil? Können wir das aufhalten? — zeigt die Ampel für den Klimawandel und den Landverbrauch. Rot und ritzerot (high risk) sind die Kreisläufe bei Phosphor und Stickstoff sowie die Biodiversität. (Noch keine Aussage machen die Wissenschaftler zu Mikroplastik [Nachr. Chem. 2015, 63, 46, 443], zu Aerosolen in der Atmosphäre und zu neuen Stoffen.)
Und nun? Nun bräuchte es eloquente Wissenschaftler, die sich nicht zu schade sind, einmal ordentlich auf den Putz zu hauen. Dazu von der Kette gelassene, unerschrockene Öffentlichkeitsarbeiter. Sie müssen wissenschaftliche Ergebnisse zur Entwicklung der Erde nicht mehr im Wohlfühlmodus verkaufen, sondern wahrhaftig, klar, offen und schrill vermitteln und zeigen, was ist und was nötig ist. Da können auch die (wissenschafts)politischen Fetzen fliegen. Warum streiten Wissenschaftler nicht? Nicht einmal für eine große Sache?
Rüdiger Kruse hat mit seiner weichgespülten Promotion des Anthropozäns und seiner Verkennung der wissenschaftlichen Fakten und der Menschheit als geologischer Macht kaum öffentliche Wirkung erreicht. Aber er war fett in der Bild-Zeitung mit seinem Vorschlag, jedem Deutschen, der originale, griechische, EC-bezahlte Quittungen mit Steuernummer aus dem Urlaub mitbringt, bis zu 500 Euro aus der Staatskasse zu erstatten. So geht PR.
Überleben ist schön, macht aber viel Arbeit.
 Ernst Guggolz

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