Blickpunkt

<h2>Analytik, Labortechnik</h2>
Der mikrowellenaktivierte Reaktionssystem (Mars) von CEM eignet sich für Ultra-Hochdruckaufschlüsse für die Schwermetallbestimmung, für Lösungsmittelextraktionen und für Synthesen in Druckbehältern und offenen Gefäßen. Das System arbeitet bei Temperaturen bis 300 °C und Drücken bis 100 bar. Druck und Temperatur sind in jedem der 40 Probenbehälter einzeln steuerbar.
CEM, Kamp-Lintfort, Tel. 02842 9644 —0, Fax —11, <a href="mailto:info@cem.de">info@cem.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.cem.de" target="_blank">www.cem.de</a></ext-link>
Der Multiwellenlängen-Dispersionsanalysator LUMiSizer von LUM bestimmt die hydrodynamische Partikeldichte, Separationsgeschwindigkeits- und Partikelgrößenverteilung sowie die Stabilität. Das Gerät unterzieht zwölf Proben simultan einem Stabilitätstest, der 5000 Mal schneller verläuft als Reagenzglastests.
LUM GmbH, Berlin, Tel. 030 6780—6030, Fax —6058, <a href="mailto:info@lum-gmbh.de">info@lum-gmbh.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.lum-gmbh.de" target="_blank">www.lum-gmbh.de</a></ext-link>
Das DMA-80 bestimmt den Quecksilbergehalt in flüssigen, gasförmigen oder Kunststoffproben bis zu einer Nachweisgrenze von 3 pg. Drei beheizte Küvetten ermöglichen einen Messbereich zwischen 0,01 ng und 1000 ng. Zusätzlich bietet der Hersteller Spezialschiffchen, die eine hohe Einwaage für Kunststoffproben zulässt.
MLS GmbH, Leutkirch, Tel. 07561 9818—0, <a href="mailto:info@mls-mikrowellen.de">info@mls-mikrowellen.de</a>
Das transportable Rasterelektronenmikroskop Compact-REM JSM-6010LV InTouchScope von Jeol misst Zusammensetzungen und Oberflächentopographien und stellt Proben plastisch dar. Auch minimale Toleranzen in der Produktionsumgebung werden detektiert. Es hat eine Auflösung bis zu 5 nm und verfügt über Sekundär- und Rückstreuelektronendetektor. Ein Touch- screen oder ein Tablet-PC (per W-LAN) steuern das Gerät.
JEOL GmbH, Eching, Tel. 08165 77—346, Fax —512, <a href="mailto:sales@jeol.de">sales@jeol.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.jeol.de" target="_blank">www.jeol.de</a></ext-link>
Der automatische Zerfallszeittester DisiTest 50 von Pharmatron verkürzt den Prozess durch eine um 75 % verringerte Aufheizzeit. Eine Induktionsheizung, kabellose Datenübertragung sowie einfache Reinigung erleichtern den Umgang mit dem Gerät.
Labswiss International, Muttenz, Tel. 0041 6186 01—68, Fax —69, <a href="mailto:info@labswiss.com">info@labswiss.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.labswiss.com" target="_blank">www.labswiss.com</a></ext-link>
Die 3-Speed Mini-Zentrifuge von NeoLab eignet sich für Mikrofiltration. Das Gerät zentrifugiert mit 900, 2000 oder 5000 g und fasst sechs Reaktionsgefäße der Größen 1,5, 0,5 und 0,2 mL oder 2 x 8 PCR-Strips von 0,2 mL.
neoLab Migge Laborbedarf-Vertriebs GmbH, Heidelberg, Tel. 06221 8442—0, Fax —33, <a href="mailto:info@neolab.de">info@neolab.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.neolab.de" target="_blank">www.neolab.de</a></ext-link>
Die Pumpe T-station 75 turbo cart von Edwards erreicht einen Druck von kleiner als 5 x 10—8 mbar. Das 395 x 350 mm große Gerät evakuiert Volumina größer als 10 L. Ein Ein-Knopf-System vereinfacht die Benutzung.
Edwards GmbH, Kirchheim, Tel. 0800 000—1457, Fax 089 9911888, <a href="mailto:DEvertrieb@edwardsvacuum.com">DEvertrieb@edwardsvacuum.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.edwardsvacuum.com" target="_blank">www.edwardsvacuum.com</a></ext-link>
Die AlbetLabScience-Serie von Hahnemühle umfasst quali- und quantitative sowie technische Filtrierpapiere, Membranen und Spritzenvorsatzfilter und bietet kundenspezifische Lösungen.
Hahnemühle FineArt GmbH, Dassel, Tel. 05561 791—235, Fax —377, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.hahnemuehle.de" target="_blank">www.hahnemuehle.de</a></ext-link>
Das SwingSP-System von Chemspeed in Kombination mit dem Karl-Fischer-Titrationssystem bestimmt vollautomatisch den Wassergehalt in Proben. Diese können fest oder flüssig vorliegen. Auch viskose Proben sind möglich. Die Automatisierung macht es möglich, sehr viele Proben zu messen.
Chemspeed Technologies AG, Augst, Tel. 0041 61 816 —9500,Fax —9509, chem <a href="mailto:speed@chemspeed.com">speed@chemspeed.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.chemspeed.com" target="_blank">www.chemspeed.com</a></ext-link>
Der Chromatograph Combi Flash Rf 200i von Teledyne Isco verfügt über einen UV-, optional als UV-Vis-, und einen ELSD-Detektor (Evaporative Light Scattering Detector). Der ELSD-Detektor erkennt auch Verbindungen ohne Chromophor. Mit Stickstoff zerstäubt er zirka 5 % der Probe, die entstandenen Feststoffpartikel leitet er durch einen Laserstrahl. Die Abnahme der Lichtintensität korreliert mit dem Peak im Chromatogramm.
 Axel Semrau GmbH &amp; Co. KG, Sprockhövel, Tel. 02339 12090, Fax 6030, info@axel-semrau. de, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.axel-semrau.de" target="_blank">www.axel-semrau.de</a></ext-link>
Der Generic Compact Point-of-Care Reader von LRE, ein In-vitro-Diagnosegerät, bestimmt biochemische Marker. Es bindet an verschiedene Assayplattformen an und unterstützt Methoden wie Kolorimetrie und Chemilumineszenz.
LRE Medical GmbH, Nördlingen, Tel. 09081 800—00, Fax —153, <a href="mailto:info@lre.de">info@lre.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.lre.de" target="_blank">www.lre.de</a></ext-link>
Das BioSpectrometer von Eppendorf nimmt Spektren und einzelne Wellenlinien zwischen 200 und 830 nm auf. Es verfügt über Methoden sowohl für Routine als auch für spezielle Anwendungen in Molekular- und Zellbiologie sowie Biochemie. Das Gerät stellt die Ergebnisse direkt dar und verarbeitet die Daten.
Eppendorf AG, Hamburg, Tel. 040 53801—0, Fax —556, ep <a href="mailto:pendorf@eppendorf.com">pendorf@eppendorf.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.eppendorf.com" target="_blank">www.eppendorf.com</a></ext-link>
Die Vorvakuumpumpen der ACP-Serie von Pfeiffer setzen sich aus verschleißfreien Teilen zusammen, die Wartungsintervalle von bis zu vier Jahren erlauben. Die mehrstufige Wälzkolbenpumpe unterscheidet sich von Drehschieberpumpen durch berührungsfrei laufende Rotoren. Ein Frequenzumrichter sorgt für konstante Leistung unabhängig von Netzspannung und Frequenz.
Pfeiffer Vacuum GmbH, Asslar, Tel. 06441 802—0, Fax —202, <a href="mailto:info@pfeiffer-vacuum.de">info@pfeiffer-vacuum.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.pfeiffer-vacuum.de" target="_blank">www.pfeiffer-vacuum.de</a></ext-link>
Der Thermo-Shake X ELM von Xiril beheizt und schüttelt Mikrotiterplatten. Eine Temperatur von bis zu 99 °C ist möglich, die Wärme verteilt sich homogen über die Platte. Das Gerät schüttelt bei Bedarf mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3000 rpm.
GC Biotech Deutschland BV, Alphen aan den Rijn, Tel. 03641 313394, Fax 0031 172 782—174, <a href="mailto:info@gcbiotech.com">info@gcbiotech.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gcbiotech.com" target="_blank">www.gcbiotech.com</a></ext-link>
Die HPCCC-Systeme von Dynamic Extractions trennen Substanzen im mg- bis 1-kg-Maßstab. Sie werden in bestehende HPLC-Anlagen eingebunden und ersetzen dort die Säule; sie trennen auch schwerlösliche und auf Standardsäulen nicht separierbare Proben.
ERC GmbH, Riemerling, Tel. 089 66055696, Fax 60824826, partner@ <a href="https://erc-hplc.de" target="_blank">erc-hplc.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.erc-hplc.de" target="_blank">www.erc-hplc.de</a></ext-link>
Die Crocodile miniWorkstation von Berthold Detection führt Elisa-Assays im 96- well Format durch. Das 30 cm breite Gerät erledigt alle Schritte eines Assays, die der Nutzer beliebig kombinieren kann. Die Software erstellt einen Bericht der Prozessschritte, der in verschiedenen Formaten speicherbar ist.
Berthold Detection Systems, Pforzheim, Tel. 07231 9206 — 0, Fax —50, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.titertek-berthold.com" target="_blank">www.titertek-berthold.com</a></ext-link>
Das RNAsure Virus System von Stratec stabilisiert und isoliert Nukleinsäuren in Virusproben. An die virale RNA gebundene Schutzgruppen verhindern das Degradieren bis zu einem Jahr bei Raumtemperatur. Das organische Lösungsmittelsystem lysiert Zellen und senkt so das Infektionsrisiko.
STRATEC Biomedical AG, Birkenfeld, Tel. 07082 7916—0, Fax —999, <a href="mailto:info@stratec.com">info@stratec.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.stratec.com" target="_blank">www.stratec.com</a></ext-link>
Die DA-Serie der NIR-Analysensysteme von Perten setzt analytisch präzise Diodenarrays ein. Diese übertragen im Labor erstellte Kalibrierungen in den Prozess und ermöglichen so einen schnellen Routineeinsatz. Die Software bindet die Ergebnisse in Prozessleitsysteme ein.
Perten Instruments, Hamburg, Tel. 040 766263—0, Fax —64, <a href="mailto:info@perten.de">info@perten.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.perten.de" target="_blank">www.perten.de</a></ext-link>
Das NanoPhotometer P-Class von Implen quantifiziert Nukleinsäuren, Proteine und Peptide bei einer Probenmenge von 0,3 µL. Durch Verdünnung in fünf Schritten detektiert es 2 bis 18,750 ng·µL−1 (dsDNA).
Implen GmbH, München, Tel. 089 7263718—0, Fax —54, <a href="mailto:info@implen.de">info@implen.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.implen.de" target="_blank">www.implen.de</a></ext-link>
Die Helos Geräte der R-Serie von Sympatec messen Partikelgrößen von 0,1 µm bis 3500 µm in Pulvern, Aerosolen oder Suspensionen. Sie arbeiten mit parallelem Strahlengang durch Low-Angle-Laser-Light-Scattering. Die sieben Brennweiten erstellen jeweils 31 Messwerte.
Sympatec, Clausthal-Zellerfeld, Tel. 05323 717—0, Fax —229, <a href="mailto:lab@sympatec.com">lab@sympatec.com</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.sympatec.com" target="_blank">www.sympatec.com</a></ext-link>


<h2>Termine</h2>
MLS und die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Isny veranstalten vom 9. bis 11. Mai die Isnyer Synthesetage. Die Fortbildung erläutert Grundlagen mikrowellenassistierter Reaktionen und Prozesse. Das Seminar kostet 620 Euro, Studenten zahlen 180 Euro.
MLS GmbH, Isny, Tel. 07561 9818—0, Fax —12, <a href="mailto:egoetz@mls-mikrowellen.de">egoetz@mls-mikrowellen.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.mls-mikrowellen.de" target="_blank">www.mls-mikrowellen.de</a></ext-link>

Fürs Laboratorium

Analytik, Labortechnik Der mikrowellenaktivierte Reaktionssystem (Mars) von CEM eignet sich für Ultra-Hochdruckaufschlüsse für die Schwermetallbestimmung, für Lösungsmittelextraktionen und für Synthesen in Druckbehältern und offenen Gefäßen. Das System arbeitet bei Temperaturen bis 300 °C und Drü...

Journal

<h2>Dr. Schmitt macht nicht mehr mit</h2>
197 Seiten seiner 215-seitigen (Focus) bzw. 250-seitigen (<a href="https://om-g.info" target="_blank">om-g.info</a>) ungarischen Dissertation über die olympische Bewegung soll Pal Schmitt abgeschieben haben. So ganz stimmt “abgeschrieben” wahrscheinlich nicht, denn er wählte als Grundlage die französische Fassung einer Monographie des bulgarischen Sportwissenschaftlers Nikolaj Georgijew und musste dessen Geschichte als besondere Erschwernis noch — wie die ebenfalls genutzte Studie eines Hamburger Soziologen — übersetzen. Dafür war die nie zitierte Quelle gut versteckt. Gefunden hat sie die ungarische Wochenzeitschrift HVG — Heti Világgazdaság (Wöchentliche Weltwirtschaft). Jetzt nahm die Semmelweis-Universität in Budapest Schmitt den Doktortitel, der ja kein Titel, sondern ein akademischer Grad ist, wieder ab. Das ist keine Lappalie, immerhin war Sportwissenschaftler Pal Schmitt bis kurz nach seiner akademischen Zurechtstutzung noch ungarischer Staatspräsident.
Andere Doktores sind da zäher: Magaritha Mathiopoulos, Honorarprofessorin für US-Außenpolitik und Internationale Sicherheitspolitik an der Universität Potsdam, firmiert immer noch als Prof. Dr., obwohl ihr entsprechender Vroniplag-Eintrag von schwarzen, roten und grauen Einträgen nur so strotzt. Insgesamt stehen im Moment 15 Dissertationen zur Diskussion.
Dabei geht es möglicherweise viel einfacher: Der Buchautor Carsten Maschmeyer (“Selfmade: erfolg reich leben”, Ariston Verlag, ISBN 978—3—424—20067—6; 19,99 Euro; auch als Audio-CD und E-Book) erhielt schon im August 2009 in Hildesheim die Würde eines Ehrendoktors für seine “Förderung der Wissenschaften”. Der Würde war seine Zustiftung von einer halben Million Euro für eine Juniorprofessur vorausgegangen. Kurz danach kam der Passus über die “Förderung der Wissenschaften” als mögliche Voraussetzung eines Ehrendoktorats in die dortige Promotionsordnung. Das weiß Welt kompakt, aber nicht die Suchroutine der Universität, die “Maschmeyer” nicht kennt. Um der Wissenschaft die Ehre zu geben: Eine zeitliche Koinzidenz bedeutet noch lange keinen Zusammenhang, könnte aber eine Idee stiften.
Einfach und preiswert zum Dr. h. c. geht es über eine amerikanische Institution, über die berühmte und anerkannte Miami Life Development Church &amp; Institute (MLDC Institute, Inc.; 444 Brickell Avenue Suite 51132, Miami, FL 33131, USA).
MLDC “ist bemüht um die Errichtung einer humanitären Weltordnung und mit Verständnis in die Notwendigkeit, eine weltweite Lobby für die Menschen einzurichten. Innovative Ideen und völlig neue Wege schlagen wir nicht nur vor, wir leben sie auch!” Diese Lobby funktioniert am besten unter Menschen mit akademischem Grad: Dr. h. c., Prof. h. c. und Prof. h. c. Dr. h. c. Damit die Lobby möglichst groß wird, gibt es die akademischen, ehrenbehafteten Weihen besonders günstig: 150 bis 300 Euro muss der akademisch “honoris causa” zu Graduierende als “milde Spende” anlegen. Ein besonderes Schnäppchen gab es kurz vor Ostern bei <a href="https://Groupon.de" target="_blank">Groupon.de</a>: Der “Doktor h. c.” kostete 39 Euro und der “Professor h. c. Doctor h. c.” 59 Euro. Die Bestellung ist unterwegs, die 39 Euro sind abgebucht, jetzt fehlen nur noch die Urkunde und ein guter Rechtsanwalt. Bis kurz vor Ende der Groupon-Ramschaktion hatten über 6000 begeisterte Möchtegerndoktores eingekauft. Darunter auch, aus rein journalistischen Gründen, Ihr Dr. rer. nat. Ernst Guggolz, Dr. h. c. of Exorcisms MLDC Institut (USA) in spe.
PS: Aus gutem Grund lassen Journalisten bei Namen den akademischen Grad immer weg.

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