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Gefährlich klein gemacht
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Mikroplastik, Kunststoffpartikel kleiner als 5 mm, entstehen im Meer durch den Abbau von größeren Kunststoffteilen, die sich etwa durch UV-Strahlung zersetzen. Der kleinste im Meer gefundene Partikel hat einen Durchmesser von 1,6 µm.
Statt als Abbauprodukt gelangen Mikroplastikpartikel auch direkt in Gewässer, wie Biologen der Universität Plymouth jetzt zeigten.1 Verantwortlich dafür sind Textilien wie Fleecepullover, die bei der Wäsche Fusseln in Mikroplastikgröße absondern — bei einem Waschgang mehr als 1900 Fusseln kleiner 1 mm. Eine weitere Quelle sind Kosmetikprodukte, in denen Kunststoffkügelchen kleiner als 0,5 mm als Reinigungspartikel dienen. Nur Klärwerke mit Mikro- oder Ultrafiltration können solche Partikel herausfiltern, so dass diese nicht in Gewässer gelangen. Im Jahr 2011 gab es in Deutschland 20 solcher Kläranlagen.2
Mikroplastik und Meerestiere
Muscheln, Krustentiere und Fische halten Mikroplastikpartikel oft für Nahrung und vertilgen sie. So entsteht ein trügerisches Sättigungsgefühl — die Tiere verhungern. Etwa die Hälfte aller Seevogelspezies nimmt Plastik auf; manche unter ihnen, wie der Schwarzfußalbatros, f
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