Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Gefallene Polysiliciumpreise und stabiles Chemiegeschäft

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2013, Seite 636, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Wacker-Konzernumsatz fiel im Jahr 2012 mit 4,6 Mrd. Euro um knapp 6 %. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf 787 Mio. Euro (— 29 %). Im Gegensatz zu Siltronic und Polysilicon erhöhten die Chemiebereiche ihr Ebitda (+15 %). Die Ebitda-Marge fiel von 22,5 auf 17,0.

Die Investitionen des Konzerns stiegen um knapp 12 % auf 1,1 Mrd. Euro. Das ist der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. Die Mittel erhöhten die Kapazitäten für polykristallines Reinstsilicium, flossen in das Gemeinschaftsunternehmen Siltronic Samsung Wafer in Singapur, das 300-mm-Siliciumwafer für die Halbleiterindustrie herstellt, und finanzierten das Joint Venture mit Dow Corning, um Siloxan in China zu produzieren.

Zum Jahresende 2012 beschäftigte Wacker weltweit 16 292 Mitarbeiter, 876 weniger als im Vorjahr: Siltronic schloss die japanische 200-mm-Wafer- und die US-amerikanische 150-mm-Wafer-Produktion. In Deutschland arbeiteten zum Stichtag 12 635 (Vorjahr: 12 813) Beschäftigte.

Die geringe Nachfrage nach Siliciumwafern und niedrige Preise verringerten bei Siltronic den Umsatz um knapp 13 % auf 868 Mio. Euro. Wacker Silicones legte im Jahr 20

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