Die <a href="https://www.goech.at/" target="_blank" rel="noopener">&Ouml;sterreichische Chemische Gesellschaft (G&Ouml;CH)</a> ist ein 1897 gegr&uuml;ndeter Verein, der seit &uuml;ber 100 Jahren die Chemie in &Ouml;sterreich und somit die Interessen von &ouml;sterreichischen Chemikerinnen und Chemikern vertritt.

GÖCH

Präsident Prof. Herbert Ipser eröffnete die Generalversammlung 2013 und begrüßte die Mitglieder. Mit einer Schweigeminute wurde der seit der letzten Generalversammlung verstorbenen Mitglieder gedacht. Danach erläuterte Prof. Ipser kurz den Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2012, der auch auf der GÖCH-Website (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.goech.at" target="_blank">www.goech.at</a></ext-link>) abrufbar ist, und berichtete über aktuelle Angelegenheiten und geplante Aktivitäten im Jahr 2014.
Im Rahmen der Vortragstätigkeit der Zweigstellen und Arbeitsgruppen und durch das vielseitige Angebot an Symposien und Kongressen kam es auch 2013 wieder zu einer Reihe von bemerkenswerten Veranstaltungen.
Im Hinblick auf die EuCheMS Aktivitäten wurde auf die Road Map “Chemistry — Developing solutions in a changing world” als Referenzdokument für alle Aktivitäten verwiesen. Es wurde über die aktive Vertretung in Divisions und Working Groups der EuCheMS sowie die derzeitige Suche nach einem neuen Logo berichtet.
Für 2014 sind der Kongress zur Erhaltung von Kulturgütern — 3. ChemCH in Wien, die Österreichischen Lebensmittelchemiker Tage 2014 an der Universität Wien, sowie die ISC 2014 — 30th International Symposium on Chromatography in Salzburg geplant. Eine wichtige Veranstaltung 2014 ist der Europäische Chemiekongress in Istanbul. Bereits feststehende Kongresse im Jahr 2015 sind die 16. Österreichischen Chemietage an der Universität Innsbruck und die 15th European Conference on Solid State Chemistry in Wien.
Kassenwart Dr. Dietmar Grüll präsentierte in der Folge den Jahresabschluss 2012, die Erwartungsrechnung 2013 und das Budget 2014. Der Jahresabschluss 2012 weist einen Ertrag von 4016,— Euro aus. Die Erwartungsrechnung für das Jahr 2013 zeigt zum Zeitpunkt der Generalversammlung einen geringen Verlust. Das Budget 2014 wurde mit einem der Vorsicht entsprechenden Abgang in Höhe von etwa 7600,— Euro präsentiert. Die Darlegungen über die Finanzzeiträume 2012, 2013 und 2014 wurden einstimmig genehmigt.
Rechnungsprüfer Dr. Franz Weigang (Agilent Technologies Österreich) erstattete den Bericht der Rechnungsprüfung vom 12. September 2013 und bestätigte die zweckmäßige und ordnungsgemäße Abwicklung der finanziellen Angelegenheiten. Die stichprobenweise Überprüfung der Konten und Belege ergab eine richtige und vollständige Buchführung und die Übereinstimmung der ausgewiesenen Positionen mit dem Rechnungsabschluss. Das Vermögen wurde sicher und zweckentsprechend sowie mit guter Verzinsung angelegt. Der Vermögensstand konnte geschont werden, da aus den Fonds erneut weniger Mittel entnommen wurden als es die Fondsrichtlinien erlaubten.
Prof. Adolf Mikula stellte den Antrag, auf Grund der Erläuterungen zu den finanziellen Daten 2012 bis 2014 und des Berichtes der Rechnungsprüfer den Vorstand und die Geschäftsführung zu entlasten. Der Antrag wurde ohne Gegenstimme und Enthaltung angenommen. Die Rechnungsprüfer Dr. Alexander Reichhold und Dr. Franz Weigang wurden für eine weitere Funktionsperiode mit einer Enthaltung bestätigt.
Zur Mitgliederentwicklung berichtete Präsident Ipser, dass im Jahr 2012 die Anzahl der Mitglieder auf dem Stand von 2011 verblieben ist. Es ergab sich zwar eine Verschiebung zu Gunsten der jungen Mitglieder, die weitere Förderung des Beitritts zur Interessensgemeinschaft bleibt jedoch vordringliche Aufgabe, da deutlich erkennbar ist, dass die Durchdringung der chemisch Tätigen großen Lücken aufweist. Seitens der GÖCH werden die intensivierten Werbemaßnahmen zur Gewinnung von Neumitgliedern, die Bemühungen um einen weiteren Ausbau des Betreuungsangebotes sowie die Aktivitäten des Jungchemikerforums weiter fortgesetzt.
Die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2014 wurden gemäß dem Verbraucherpreisindex um 1,8 % erhöht, und die vorgeschlagenen, gerundeten Beträge einstimmig angenommen.
Die Wiederwahl bzw. Neuwahl des Präsidiums war nicht erforderlich. Die Beisitzer im Vorstand der GÖCH, Dr. Ralf Becker und Prof. Dr. Günter Grampp, wurden mit jeweils einer Stimmenthaltung wieder gewählt. Die Neuwahl von Dr. Peter Ettmayer als Beisitzer in den Vorstand der GÖCH wurde einstimmig angenommen. Alle Details und Informationen zu Präsidium und Vorstand finden Sie unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.goech.at" target="_blank">www.goech.at</a></ext-link>.
Zusätzliche Anträge lagen nicht vor. Prof. Mikula erinnerte an die Verpflichtung der Zweigstellenleitungen, Beiträge für die Nachrichten aus der Chemie einzuwerben und regte die Diskussion über Maßnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit vor Ort an. Der Präsident sprach nach Abschluss der lebhaften Diskussion den Appell zur aktiven Mithilfe aus und schloss um 17:50 Uhr die Sitzung.
Im Anschluss an die Generalversammlung wurde zur Welcome Party der 15. Österreichischen Chemietage 2013 gebeten.
Gabriela Ebner

Generalversammlung 2013

Präsident Prof. Herbert Ipser eröffnete die Generalversammlung 2013 und begrüßte die Mitglieder. Mit einer Schweigeminute wurde der seit der letzten Generalversammlung verstorbenen Mitglieder gedacht. Danach erläuterte Prof. Ipser kurz den Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2012, der auch au...

Auch im Jahr 2013 waren die Österreichischen Chemietage ein voller Erfolg. Wiederum fanden sie als “Joint Meeting” statt, und zwar diesmal gemeinsam mit der Ungarisch Chemischen Gesellschaft. Die große Resonanz von Wissenschaftlern auch aus den anderen befreundeten chemischen Gesellschaften ermöglichte den grenzüberschreitenden Wissensaustausch junger Chemiker wieder in vollem Umfang: 490 Teilnehmer aus dem In- und Ausland überzeugten sich anhand der Präsentationen rund um das Leitthema “Chemie für eine nachhaltige Zukunft” von der Leistungsfähigkeit der chemischen Forschung in Österreich und den Nachbarländern.
Die fünf Plenarvorträge und drei eingeladene Vorträge waren echte Höhepunkte im Programm der Chemietage. Gemeinsam mit 90 Kurzvorträgen und 194 Posterpräsentationen sorgten sie für interessante Diskussionsrunden und für ein qualitativ hochwertiges Programm. Auf dieser Basis konnten Forscher aus so vielen Instituten die Plattform auch über die Grenzen hinweg zu intensiven Kontaktaufnahmen und Gesprächen nutzen.
Sechs Minisymposien mit insgesamt 51 Vorträgen rundeten mit weitgefächerten Themen das wissenschaftliche Programm ab. Das Jungchemikerforum “mygöch” organisierte im Rahmen des Minisymposiums “Chemistry after University” auch heuer wieder eine anregende Diskussionsrunde zwischen angehenden und bereits länger berufstätigen Chemikern. Außerdem veranstaltete das Jungchemikerforum einen speziellen Workshop für Berufseinsteiger in Kooperation mit dem Career Centre der Universität Graz.
Wie bisher begleiteten auch diese Chemietage eine informativen Industrieausstellung und ein Karrieremarkt. Eine repräsentative Zahl an Ausstellern bot Studierenden und Doktoranden hier die Gelegenheit, sich über mögliche Berufs- und Karrierewege für Chemiker zu informieren und potentielle Arbeitgeber kennen zu lernen. Ergänzend dazu hatten die Teilnehmer die Chance im anschließenden “Satellite Symposium” — veranstaltet vom Jungchemikerforum mygöch — mit einem persönlichen Training ihre Präsentation für den Einstieg ins Berufsleben auf einen aktuell professionellen Stand zu bringen. Die wissenschaftlichen Highlights rundete ein entsprechendes Rahmenprogramm und Exkursionen zu Anton Paar, Sappi — Gratkorn Mill und Magna mit anschließender Stadtführung oder Museumsbesuch ab.
Die im Rahmen der Chemietage erstmals abgehaltene Diskussionsplattform der Industrie für studentische Teilnehmer erwies sich als voller Erfolg. Alle an dieser Plattform teilnehmenden Studierenden hatten die Chance, einen der drei Hauptpreise (Kindle Fire) und drei Sonderpreise (Bücher) zu gewinnen.


<h2>Dank für die Unterstützung</h2>
Nur die rege Teilnahme so vieler Firmen aus Österreich und unseren Nachbarländern bei der begleitenden Industrieausstellung oder als Sponsoren ermöglicht es, die Chemietage in diesem Umfang aufrecht zu erhalten. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation &amp; Technologie hat auch im Jahr 2013 wieder durch seine finanzielle Unterstützung zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Der Fachverband der chemischen Industrie Österreichs stellte wieder einen großzügigen Betrag für die Vergabe von Reisestipendien an studentische GÖCH-Mitglieder zur Verfügung. Das Land Steiermark und die Stadt Graz ermöglichten die Ausrichtung des Gesellschaftsabends. Shimadzu unterstützte die “Welcome Party”.
Einen guten Anteil am Gelingen der Chemietage hatte der universitäre Regionalpartner, diesmal die TU Graz, vertreten durch Prof. Georg Gescheidt-Demner. Als Regionalverantwortlicher schaffte er mit seinem gut eingespielten Team die räumlichen und technischen Rahmenbedingungen für einen problemlosen Ablauf der Veranstaltung.
Wir freuen uns, Sie auch bei den 16. Österreichischen Chemietagen, vom 21. bis 24. September 2015 an der Universität Innsbruck, wieder begrüßen zu dürfen.
Gabriela Ebner


<h2>mygöch — das Jungchemikerforum</h2>
mygöch ist neu besetzt
Bundesvorsitzender: 
Stefan Felderer, Tel. 0043 (0)681 81528789, <a href="mailto:Stefan.Felderer@student.uibk.ac.at">Stefan.Felderer@student.uibk.ac.at</a>
Stellvertreter:
Simon Albertini, Tel. 0043 (0)650 70 20 202, <a href="mailto:simon.albertini@student.uibk.ac.at">simon.albertini@student.uibk.ac.at</a>
Weitere Mitarbeiter im Team: Emanuel Ehmki, Simon Hofer, Veronika Huber und Martin Wieser
Wir wünschen unserem neuen Jungchemiker Team viel Erfolg bei seiner Tätigkeit.
Als 2008 das Jungchemikerforum gegründet wurde, hatte sich damals ein Jungchemiker bereiterklärt den Aufbau, die Führung und die Bewerbung zu übernehmen. Mittlerweile ist daraus eine attraktive Plattform geworden.

Generalversammlung 2013

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