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GHS international umsetzen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Jahr 2003 veröffentlichten die Vereinten Nationen (United Nations, UN) die Modellvorschriften für das global harmonisierte System zur Klassifizierung und Kennzeichnung von Chemikalien (global harmonized system, GHS) im Purple Book. Das System der harmonisierten Regeln zur Chemikalienklassifizierung für Transport und Umgang soll eine global einheitliche Kommunikation darüber ermöglichen [Nachr. Chem. 2004, 52, 25].
Die internationale Verständigung ist allerdings noch schwierig, denn zum einen ist GHS nach dem Baukastenprinzip aufgebaut: Nicht alle Länder oder Regionen müssen alle Gefahrenklassen oder -kategorien in ihre Gesetzgebung übernehmen. Zum anderen überarbeitet die UN die Modellvorschriften alle zwei Jahre und die Länder müssen sie in die nationalen Gesetzgebungen überführen, bevor sie gelten. So setzen die Länder GHS zu unterschiedlichen Zeiten um. Während in den USA und Kanada bisher GHS noch nicht gilt, haben viele asiatische Länder GHS bereits eingeführt [Nachr. Chem. 2009, 57, 419]. Brasilien und Südafrika haben die Einführung beschlossen.
International tätige Chemieunternehmen müssen also die jeweiligen nationalen Gesetzgebungen zu GHS möglichst fr
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