Elementerätsel 7|8/2023
Groß und uralstämmig
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Mein Name ist nicht auf einen biblischen Akt der Nächstenliebe zurückzuführen.
Ich war das erste Element, das nach einer realen Person benannt worden ist. Dabei hat mein Namensgeber die Entdecker einfach nur Gesteinsproben im Ural sammeln lassen.
Organiker schätzen eine meiner Verbindungen als Reduktionsmittel, bewährt in mehreren Taxolsynthesen.
Eine Legierung von mir kann, was Neodym kann, nur schlechter.
Ich bin unter den Top Ten der größten Atome.
Was haben sie gemeinsam: Das Fließen von Teilchen durch eine selektivpermeable Trennschicht, der bürgerliche Name von Gollum und der erste Reichskanzler des Deutschen Reichs?
Welches Element ist gesucht? Senden Sie die Lösung bis zum 21. August an nachrichten@gdch.de; unter den richtigen Einsendungen losen wir eine siegreiche aus (es gibt auch was zu gewinnen!). Die Auflösung steht im nächsten Heft.
Auflösung aus Heft 6: Xenon
Im Juni haben wir nach Xenon gesucht. Es bringt als Narkosemittel Leute um den Verstand. Gleichzeitig ist es seit dem Jahr 2014 als Dopingmittel verboten, denn es erhöht beim Einatmen den Spiegel von Erythropoietin (EPO) im Blut. Anders als die meisten Edelgase interagiert Xenon mit fremden Atomen. Man könnte das als xenophil bezeichnen. Xenon-Isotope lassen sich beim Zerfall von 235U in Atombomben und Kernreaktoren noch weit entfernt per Gammaspektrometrie nachweisen; wissenswert für Geheimdienste. Sauerstoff, Chlor und Xenon brauchen Licht ähnlicher Wellenlänge, um ionisiert zu werden.
Ein Hinweis war wörtlich zu nehmen: Ex-zentrische Organiker zentrieren sich auf das X im Xenon. Dabei übersehen sie, dass eine funktionelle Gruppe im Xenon steckt, das Enon. Wer darauf nicht kommt, den hat das Lindenblatt vermutlich auf die richtige Spur geführt. Das Lindeverfahren gewinnt neben Stickstoff auch Xenon.
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