Gesellschaft Deutscher Chemiker

Günter J. Eppert (1933 — 2014) / Gottfried Märkl (1929 — 2014)

Nachrichten aus der Chemie, September 2014, Seite 896, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Am 11. Mai 2014 verstarb Günter J. Eppert kurz vor Vollendung seines 81. Lebensjahrs.

Geboren am 2. August 1933 in Friedland (Isergebirge, Tschechien), wuchs er nach der Zwangsaussiedlung 1945 im Harz auf. Nach dem Abitur studierte er von 1952 bis 1958 an der Universität Halle-Wittenberg Chemie. Unter Leitung von Wolfgang Langenbeck diplomierte er und promovierte 1961.

Ab 1958 begann seine 30-jährige Tätigkeit in den Leuna-Werken, wo ihm 1961 die Leitung der organischen Arbeitsgruppe in der zentralen Analytik übertragen wurde. Von Anfang an forcierte er die Einführung der Chromatographie und der instrumentellen Analytik. Durch umfangreiche Arbeiten auf dem Gebiet der Segregations-Gaschromatographie erlangte er bereits Mitte der 60er Jahre internationales Ansehen. Mit der Einführung der schnellen Flüssigchromatographie (HPLC) in den 1970er Jahren begann für Günter Eppert die fruchtbarste Phase seines Schaffens. Zusammen mit einigen Mitarbeitern entwickelte er Verfahren für sphärische Silicagele, die in mehreren Patenten ihren Niederschlag fanden. Gleichzeitig veröffentlichte er 1977 das Buch “Einführung in die Schnelle Flüssigchromatographie”, dem 1988 die zweite u

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