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Gut bedient! Zu Wucherpreisen? Die Chemiker und ihre Verlage
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Publikationslandschaften vieler wissenschaftlicher Disziplinen aus dem STM-Spektrum (science, technology, and medicine), auch der Chemie, haben sich in den letzten Jahrzehnten stark, teilweise dramatisch verändert. Das betrifft die Wissenschaftler als Autoren ebenso wie als Leser. Vor allem zwei eng miteinander zusammenhängende Dynamiken sind sehr augenfällig: die Digitalisierung und die Ökonomisierung. Während mit Ersterer die Wissenschaftler große Hoffnungen verbinden, stufen sie Letztere äußerst kritisch ein.
Überraschenderweise gibt es wenige Untersuchungen über wissenschaftliche Verlage und wissenschaftliches Publizieren: Wie sehen die Märkte für Bücher und Zeitschriften aus? Wie fallen Entscheidungen über Publikationen? Wie ist die Zusammenarbeit zwischen Verlagen und Wissenschaftlern organisiert? Wir haben diese Fragen in einem von der DFG finanzierten empirischen Forschungsprojekt zu den Wissenschaftsverlagen der Chemie und der Soziologie in den Jahren 2010 bis 2014 untersucht und darauf fokussiert, ob und wie die Verlage mit ihren ökonomischen Zielen die Wünsche der Wissenschaftler treffen.1 Die Zitate stammen — wo keine anderen Quellen angegeben
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