Heinz A. Staab (1926 — 2012)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Heinz A. Staab ist am 29. Juli 2012 im Alter von 86 Jahren in Berlin verstorben. Staab war in den Jahren 1984 und 1985 Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker.
Heinz Staab wurde in Darmstadt geboren, studierte Chemie und Medizin an den Universitäten Marburg, Tübingen und Heidelberg. Die Promotion folgte an der Universität Heidelberg im Jahr 1953, die Habilitation beendete Staab dort im Jahr 1957 als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Nobelpreisträger Richard Kuhn am Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung.
Im Jahr 1962 erhielt Staab einen Ruf an die Universität Heidelberg, wo er als Dekan (1966—68) und Prorektor der Universität (1968—70) in unruhigen Zeiten, auch von den Studierenden respektiert, als moderner junger Hochschullehrer Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung übernahm. Im Jahr 1974 wurde er zum Direktor der Abteilung Organische Chemie des Max-Planck-Instituts für Medizinische Forschung berufen, die er bis zu seiner Emeritierung (1996) leitete. Von 1984 bis 1990 wirkte Staab als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.
Das Frühwerk von Heinz Staab Ende der 1950er Jahre hat die Chemie bis heute maßgeblich geprägt. Mit dem Carbonyl
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