Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Heinzwerner Preuß (1925 – 2016)

Nachrichten aus der Chemie, März 2017, Seite 399, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Heinzwerner Preuß wurde am 12. September 1925 in Liegnitz/Niederschlesien geboren.1,2) Ein traumatisches Erlebnis war der Verlust seines rechten Arms kurz vor Kriegsende 1945. Als Heimatvertriebener begann er in Halle Ende 1945 ein Mathematikstudium, das er 1947 mit dem Vordiplom abschloss. Sein Studienwechsel zur Physik 1948 in Hamburg erwies sich als Glücksfall, weil er dort 1954 bei dem Sommerfeld-Schüler Wilhelm Lenz über ein Thema aus der Quantenchemie promovieren konnte. Er legte großen Wert darauf und hat es immer wieder erwähnt, dass Werner Heisenberg, ebenfalls Sommerfeld-Schüler, sich bereits 1952 für seine Arbeiten interessierte und ihm über Lenz einen Arbeitsplatz am Max-Planck-Institut (MPI) für Physik in Göttingen anbot. Preuß sah in der Anwendung der Quantenchemie mit Hilfe des Computers eine große Chance. Er machte sich mit der Publikation von Integraltafeln ab 1956 in der Fachwelt einen Namen. Bereits 1955 beschäftigte er sich mit der Pseudopotenzialmethode und ab 1956 mit der Einführung nicht atomzentrierter Gaußfunktionen. Beide Entwicklungen bedeuteten einen großen Fortschritt für praktische Anwendungen. Ein Aufenthalt 1958 bei Per Olov Löwdin in U

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