Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Hennafarbstoff statt Vanadium

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2017, S. 167-171, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Redoxflussbatterien sollen Energie aus Windkraft-und Solaranlagen speichern, und die Wissenschaft sucht zurzeit intensiv nach organischen Redoxpaaren dafür. Solche Systeme lassen sich auch im Unterricht an Schulen und Hochschulen nachstellen.

Durch die Energiewende werden die Anteile an Energie aus Windkraft- und Solaranlagen an der Stromversorgung steigen. Den daraus resultierenden Schwankungen in der Energieversorgung zu begegnen, erfordert Energiespeichersysteme. Dazu werden auch Redoxflussbatterien (redox flow batteries) diskutiert, denn sie ermöglichen einen größeren Stoffumsatz, als die weiter verbreiteten Akkumulatoren wie Lithiumionenakkus.

Redoxflussbatterien haben für jede Halbzelle einen Kreislauf, in dem ein Elektrolyt mit einem Redoxpaar zirkuliert (Abbildung 1): Aus einem Reservoir gelangt der Elektrolyt in die Halbzelle, wird dort über die Elektrodenfläche geleitet, wo die elektrochemisch wirksamen Stoffe umgesetzt werden, und schließlich fließt der Elektrolyt wieder in das Reservoir. So reichern sich beim Ladevorgang durch Oxidation und Reduktion Reaktionsprodukte an, die bei der Rückreaktion wieder zu den Ausgangsstoffen reagieren und elektrische En

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