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Hilft Uniluft‐Schnuppern gegen Studienabbruch?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Arbeitsbelastung ist im Chemiestudium durch Präsenzzeiten, Laborarbeit, Praktikumsberichte, Klausurvorbereitungen etc. sehr hoch, und über 40 Prozent der Chemiestudenten brechen das Studium ab (Abbildung 1). Allerdings ist meist nicht nachvollziehbar, ob diese Studierenden die Universität verlassen oder das Studienfach wechseln, daher die Bezeichnung Schwund. Gleichwohl ist Schwund für die Universität mit Kosten sowie für die Studierenden mit Zeitverlust verbunden.
Wie können Hochschulen dazu beitragen, die Schwundquote zu senken? Eine Frage, die sie sich hierzu stellen müssen, ist: Wie kann oder soll die Universität Studierende auswählen? Oder allgemein: Wer eignet sich für ein Chemiestudium?
Aus Sicht der Hochschulen wissen viele Studienanfänger zu wenig darüber, was sie in ihrem Studium erwartet. Möglicherweise informieren sie sich nicht ausreichend. Allerdings haben sie im Vorfeld kaum Gelegenheit, zu erfahren, wie es wirklich ist zu studieren.2—4 Dies führt dazu, dass Studienanfänger oft realitätsferne Erwartungen an eine universitäre Ausbildung mitbringen. In der Chemie unterschätzen sie vor allem die körperlichen Anforderungen der
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