Die <a href="https://www.goech.at/" target="_blank" rel="noopener">&Ouml;sterreichische Chemische Gesellschaft (G&Ouml;CH)</a> ist ein 1897 gegr&uuml;ndeter Verein, der seit &uuml;ber 100 Jahren die Chemie in &Ouml;sterreich und somit die Interessen von &ouml;sterreichischen Chemikerinnen und Chemikern vertritt.

GÖCH

Bei der Modernisierung der Geschäftsstelle kommen immer wieder Zeitdokumente zum Vorschein. Vieles lässt sich nur grob zuordnen, aber wir haben begonnen, historische Fotos zu digitalisieren. Dadurch können wir einen Blick auf die Geschichte der Gesellschaft und ihrer Mitglieder im Lauf der Jahre werfen und bewahren. Seien es Bilder von vergangenen Veranstaltungen, <link href="#nadc20234136173-fig-0001">Gruppenfotos von Arbeitsgruppen oder Porträts bedeutender Chemikerinnen und Chemiker – all diese wertvollen Erinnerungen werden nun für die Nachwelt erhalten und für alle zugänglich gemacht.<figure xml:id="nadc20234136173-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/jCNu56sGRKSpSD1Cs401"><figcaption><label>Abb.1: </label>Einblicke in die 1955 Mikrochemie-Tagung in Wien jetzt auf <a href="https://goech.at" target="_blank">goech.at</a> (GÖCH).</figcaption></figure></figure>Darüber hinaus haben wir auch Fotos von aktuellen <link href="#nadc20234136173-fig-0002">Veranstaltungen auf der Webseite abgelegt und werden dieses Angebot laufend ergänzen. Haben Sie auch Fotos aus der GÖCH-Historie oder von aktuellen Aktivitäten des Vereins? Wir freuen uns über Ihre Zusendungen und sind gespannt darauf, welche Schätze in den kommenden Monaten und Jahren noch ans Licht kommen werden. Bleiben Sie dran und verpassen Sie nicht die Gelegenheit, einen Blick in die Vergangenheit der GÖCH zu werfen!<figure xml:id="nadc20234136173-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/r2DZTqlfQNoThjieBepA"><figcaption><label>Abb.2: </label>Vergessene Vereinsgeschichte wird aufgearbeitet und digitalisiert (GÖCH)</figcaption></figure></figure>Bernhard Hofer (GÖCH)

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Bei der Modernisierung der Geschäftsstelle kommen immer wieder Zeitdokumente zum Vorschein. Vieles lässt sich nur grob zuordnen, aber wir haben begonnen, historische Fotos zu digitalisieren. Dadurch können wir einen Blick auf die Geschichte der Gesellschaft und ihrer Mitglieder im Lauf der Jahre...

Ende 2021 wurde die GÖCH von den Schweizer KollegInnen angefragt, ob wir die Nominierung der Hochalpinen Forschungsstation Jungfraujoch als EuChemS Chemical Landmark unterstützen. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen, diese Einreichung war erfolgreich und im Februar 2023 kam es zu einer feierlichen Auszeichnung im Rahmen eines Symposiums und einer anschließenden Exkursion auf die Forschungsstation. Die GÖCH war bei der Zeremonie anwesend und wir konnten gemeinsam mit zahlreichen internationalen Vertreter:innen eindrucksvoll erleben, wie wichtig grenzüberschreitende Forschung im Zusammenhang mit dem Klimasystem der Erde ist.Die Geschichte dieser Station geht zurück auf die Initiative einiger Pioniere, die im Jahr 1931 nach langen Verhandlungen die Forschungsstation offiziell einweihen konnten. Neben der intensiven Kooperation mit der Universität Lüttich waren auch die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft aus Deutschland und die Österreichische Akademie der Wissenschaften Gründungsmitglieder. In weiterer Folge wurde an diesem alpinen Standort Geschichte geschrieben. Es wurden erste grundlegende Messungen durchgeführt und schädliche Bestandteile der Atmosphäre wie die anthropogenen Treibhausgase frühzeitig identifiziert und nachgewiesen. Dank kontinuierlicher Aufzeichnungen kann man beobachten, wie sich ihr Vorkommen in unserer Atmosphäre in den letzten 70 Jahren verändert hat. Unser heutiges Verständnis der Chemie und Physik der Atmosphäre und die Effekte auf das Klimasystem der Erde wäre nicht möglich ohne den Pioniergeist von damals, aber auch durch bis heute anhaltende Begeisterung, an diesem exponierten Standort Forschung zu betreiben und zu leben.Die intensive Zusammenarbeit am Jungfraujoch von Forschenden aus den Bereichen der Chemie, Physik, Medizin und vielen anderen Disziplinen ist ein wichtiger Input für die Forschung zum Klimawandel und der globalen Erwärmung. Erkenntnisse aus der Forschungstätigkeit haben unter anderem zu Gesetzen geführt, die den Ausstoß von Treibhausgasen und klimarelevanten Emissionen regeln. Effekte sind oft unmittelbar, manchmal auch erst über lange Beobachtungszeiträume erkennbar. Durch den regen Austausch und Dialog der Forschungsergebnisse im Verbund mit zahlreichen Organisationen bekommt die Forschungsstation Jungfraujoch eine einzigartige Bedeutung, die nun durch die Auszeichnung als Chemical <link href="#nadc20234136176-fig-0001">Landmark auch gewürdigt wurde.<figure xml:id="nadc20234136176-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/3Q9J5oCTeSBU1Fqj73ig"><figcaption><label>Abb.1: </label>Historical Chemical Landmark: Forschungsstation am Jungfraujoch. Foto: Swiss Chemical Society, <a href="https://scg.ch" target="_blank">scg.ch</a></figcaption></figure></figure>Walter Schneider, GÖCH-Geschäftsführer

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