Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Hochschule: kurz notiert

Nachrichten aus der Chemie, November 2016, Seite 1095, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Zu wenig freie Plätze für wissenschaftlichen Nachwuchs

Die Stellen für eine Professorenlaufbahn sind in Deutschland knapp. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts strebten zwischen 2012 und 2014 insgesamt 12 000 von 60 000 befragten Promovierenden eine Professur an. Dem stehen 2200 ausscheidende Professoren zwischen 2022 und 2024 gegenüber. Setzt man die Zahlen der diesjährigen Wissenschaftlerbefragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wirtschaftsforschung (DZHW) ins Verhältnis zu den Angaben des Statistischen Bundesamtes, so bleibt 82 % der ambitionierten Nachwuchswissenschaftler eine Professur verwehrt.

Knapp die Hälfte der befragten Doktoranden plant, in der Wissenschaft zu bleiben: 20 % mit einer Professur, 30 % in anderen Leitungsfunktionen in Forschung und Lehre. Dem stehen 42 % der Doktoranden gegenüber, die auf eine leitende Position in der freien Wirtschaft zielen. In den Ingenieurswissenschaften wünschen sich 64 % der Akademiker eine Stelle in der Wirtschaft, bei den Naturwissenschaftlern sind dies 51 %.

Die DZHW-Wissenschaftlerbefragung stellt zudem einen Zusammenhang zwischen der vertraglichen Situation von Doktoranden und ihren Karriere

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