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Hybride aus DNA, Proteinen und Kolloiden
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Hybridkonjugate lassen sich aus natürlichen Biomakromolekülen, insbesondere aus Nukleinsäuren und Proteinen, aufbauen.
Von besonderer Bedeutung für den Aufbau von Hybridkonjugaten sind die molekularen Erkennungseigenschaften kurzer DNA-Oligonucleotide aus den Nucleosiden Adenosin, Cytidin, Guanosin, Thymidin und Uracil (Abbildung 1a und 1b). Oligonucleotide lassen sich über gut etablierte Festphasensynthesen routinemäßig in großen Mengen herstellen. Deswegen dienen diese Moleküle als strukturgebende Komponenten für den selbstassemblierten Aufbau künstlicher Überstrukturen. Dieser Ansatz wird unter dem Schlagwort “DNA-Nanotechnologie” bearbeitet.1
Proteine übernehmen in der Zelle Aufgaben als Strukturelemente, Transporter, Signalvermittler oder als Katalysatoren. Da sie über gentechnische Verfahren gut zugänglich sind, helfen Proteine zunehmend beim Aufbau halbsynthetischer Biokonjugate in der Nanobiotechnik, beispielsweise um DNA-Strukturen mit zusätzlicher Funktion auszustatten.
Nukleinsäure trifft Protein
Halbsynthetische Konjugate aus DNA-Oligonucleotiden und Proteinen sind eine Klasse von Hybridmolekülen, welche die Fähigkeit der
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