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Hydrofunktionalisierung mit unüblicher Regioselektivität
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die regioselektive Hydrofunktionalisierung terminaler Olefine ist eine der nützlichsten Transformationen in der organischen Chemie. Im Tonnenmaßstab dargestellt werden so unter anderem die Grundchemikalien i-Propanol und t-Butylamin durch Addition von Wasser bzw. Ammoniak unter katalytischen Bedingungen an Isopren und i-Butylen.1 Diese Markownikow-Additionen verlaufen fast völlig atomökonomisch und gehen von leicht zugänglichen und billigen Edukten aus.
Von Bedeutung sind jedoch nicht nur die Markownikow - Produkte, sondern auch deren Regioisomere. Bis vor kurzem fehlten allerdings robuste und effektive Verfahren, um sie darzustellen. Aus diesem Grund zählt die katalytische Anti-Markownikow-Addition zu den Top-Ten-Herausforderungen in der Katalyse.2 Ein Ansatz ist die Übergangsmetallkatalyse, die vor allem bei der Anti-Markownikow-Hydroaminierung und -Hydratisierung in den letzten Jahren Fortschritte machte.3
Ein weiteres neues Werkzeug, um die inhärente Markownikow-Selektivität umzukehren, ist die Photoredoxkatalyse mit sichtbarem Licht. Die Methode nutzt die Eigenschaft von Metallkomplexen oder organischen Farbstoffen, einen Ein-
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