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“Ich wollte Kunden sehen”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nachrichten aus der Chemie: Herr Greindl, Sie haben — seit Sie im Jahr 1992 bei der BASF anfingen — fast die ganze Zeit ihrer Karriere mit dem Molekül zu tun, dass jetzt als Trilon M vermarktet wird.
Thomas Greindl: Das stimmt. Es gab zwar ein paar mehrjährige Unterbrechungen — aber tatsächlich machte ich die tolle Erfahrung, das Produkt von der Entwicklung, über die Produktion und bis hin zu Marketing- und Vertrieb zu begleiten.
Nachrichten: Sie waren schon beim ersten Brainstorming dabei. Was war das Thema?
Greindl: Die Aufgabe damals im Jahr 1992 hieß, einen biologisch abbaubaren Komplexbildner als Alternative zu Phosphat zu entwickeln. Im Screening haben wir schnell ein paar Leitideen gefunden: Nötig war ein kleines Molekül mit bestimmten Substitutionsmustern. Und schon Ende des Jahres hatten wir Methylglycindiessigsäure als heißen Kandidaten identifiziert. Synthese, Testung — das zog sich eine Weile, deshalb gingen die ersten Patente zu Trilon M, wie wir das Molekül tauften, erst im Jahr 1993 raus.
Nachrichten: War Marktreife ein Ziel beim Projekt?
Greindl:
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