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In intermetallische Phasen hineinschauen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Bestimmte Legierungen prägten ganze Kulturperioden wie die Bronze- oder Eisenzeit.2 Stets hat man es offenbar verstanden, die Eigenschaften von metallischen Werkstoffen zu nutzen — auch ohne tiefere Kenntnis davon, wie diese Eigenschaften zustande kommen.1
Technisch relevant sind intermetallische Phasen in Supraleitern,3—5 Spintronics,6 Thermoelektrika,7,8 magnetischen und feuerfesten Materialien9,10 sowie in der Katalyse.11 Aktuelle Forschungsschwerpunkte der Anorganik und Festkörperchemie fokussieren auf Niedertemperatursynthesen,12 auf das Struktur-Eigenschaftsverständnis komplexer metallischer Verbindungen (complex metallic alloys, CMA)13 und auf quantenchemische Untersuchungen des Bindungscharakters intermetallischer Phasen.14,15
Bindungssituation — atomare Ordnung und Fehlordnung
Aufgrund eines Wechselspiels der drei Hauptbindungsarten — ionogen, kovalent, metallisch — ist die Bindungssituation für intermetallische Phasen kompliziert.16 Im Gegensatz zur einfachen Beschreibung im Sinn e
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