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Inaktive Kinasekonformationen stabilisieren
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die enzymatische Übertragung von Phosphatgruppen auf Seitenketten der Aminosäuren Serin, Threonin und Tyrosin ist eine der zentralen posttranslationalen Modifikationen von Proteinen. Sie ist grundlegend für fast alle biologischen Prozesse.
Ausgehend von ATP übertragen Proteinkinasen — Enzyme aus der Klasse der Transferasen — Phosphatgruppen auf ihre Substrate und verändern so deren Konformation, Aktivität und Eigenschaften. Auf zellulärer Ebene sind den Kinasen die Phosphatasen entgegengeschaltet, die jene Phosphatgruppen wieder hydrolytisch entfernen. Die fein austarierte Balance zwischen Phosphorylierung und Dephosphorylierung ist die Grundlage der Signalübertragung, bei der eine Zelle Informationen zwischen ihren Kompartimenten austauscht. Mittlerweile gelten diese signaltransduzierenden Proteine als vielversprechende Zielproteine für die Wirkstoffforschung.1,2) Ein Grund dafür ist auch, dass diese komplexen Vorgänge biochemisch und biologisch immer besser verstanden werden. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass eine Fehlregulation im Zusammenspiel von Kinasen und Phosphatasen Krankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen, Diabetes oder neurologische Defekte verursachen k
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