Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Interskriptum

Nachrichten aus der Chemie, November 2012, Seite 1124, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Ein Ranking der besonderen Art

Anfang Mai sah es noch ganz schlecht aus für den Vorstandsvorsitzenden der BASF: Im Ranking “Verständlichkeit der Top-Manager” der Uni Hohenheim lag Kurt Bock bei Halbzeit noch unangefochten auf dem letzten Platz. Doch dann gab es die abschließenden Hauptversammlungen der restlichen DAX-30-Unternehmen und mit den Reden der noch fehlenden CEOs noch viel schlechtere Texte, und Bock war die rote Laterne, das Schlusslicht, los.

Da sich, juristisch und mentalitätsbedingt, alle Redner (nicht jedoch der frei und klar sprechende Heidelzement-Chef Bernd Scheifele) bei Hauptversammlungen ziemlich streng an ihr Manuskript halten, kann Frank Brettschneider vom Institut für Sozialwissenschaften alle Redetexte mit einer Software analysieren. Grad der Abstraktheit, Fremdwortanteil und Satzkomplexität sind nur drei der vielen untersuchten Merkmale. So wurde Bock das Wortungetüm Lithiumschwefelbatterietechnologie, das den Chemikern ja locker über die Lippen geht, zum Verhängnis. Gleichauf bei den Siegerwörtern mit 37 Buchstaben waren die “Hochspannungsgleichstromübertragung” und der “Vollsortimentnutzfahrzeughersteller”.

Bock liegt mit seine

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