Gesellschaft Deutscher Chemiker

Meinungsbeitrag

Interskriptum: Das Geheimwissen der Redakteure

Nachrichten aus der Chemie, November 2018, Seite 1094, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Das Geheimwissen der Redakteure

Wie alle Redaktionen, die etwas auf sich halten, hegen auch wir bei den Nachrichten aus der Chemie eine Liste mit hochheiligen Redaktionsstandards zu Schreibweisen, Formulierungen und typografischen Auszeichnungen.

Darauf stehen zum Beispiel Silicium und Calcium: Wir lieben das akademische c nach Römpp und verschmähen das unchemische z. Gibt es bei Wörtern nach neuer Rechtschreibung zwei zulässige Alternativen, folgen wir der Empfehlung des Duden, etwa bei „aufwendig“ und „Potenzial“. Und dann gibt es noch die Fälle des „So machen wir es nunmal in den Blauen Blättern“. Etwa, dass wir Zeitschriftennamen kursiv setzen, nicht aber Fremdsprachliches. (Chemikerinnen sind clevere Leute, die Latein auch in Steilschrift erkennen können und Englisches sowieso). Wer will, darf das gerne Spleens nennen und Spleens schreiben. Wir sagen dazu: liebenswerte Traditionen.

Doch es gibt auch Regeln, die wir uns nicht selbst ausgedacht haben. Auf vielfachen Wunsch hier unsere Liste mit den fünf der Community unbekanntesten Rechtschreibregeln.

Platz 5: Doppelpunkt – wie geht es wei

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