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Interview: „Grübeln ist mein Ausgleich zum Leistungssport“
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die angehende Chemielehrerin Hannah Krüger hat mit der Hockey-Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen letzten Sommer in Rio de Janeiro die Bronzemedaille gewonnen. Sie berichtet, wie sie es geschafft hat, neben dem Studium Leistungssport zu treiben, und warum sie ihre Karriere bei der Nationalmannschaft beendet hat.
Nachrichten aus der Chemie: Sie sind erfolgreiche Hockeyspielerin, haben aber Chemie und Biologie für das Lehramt studiert. Warum nicht Sport?
Hannah Krüger: Ich habe das tatsächlich überlegt und auch die Aufnahmeprüfung bestanden. Aber während des Tests an der Sporthochschule in Köln habe ich gemerkt, dass genug Sport in meinem Leben ist. Ich wollte nicht auch noch turnen und schwimmen, sondern lieber meinen Kopf nutzen. Mich hinsetzen und grübeln ist mein Ausgleich zum Leistungssport.
Nachrichten: Wie lange spielen Sie schon Hockey?
Krüger: Seit ich fünf Jahre alt bin. Auf dem Hockeyplatz war ich schon als Kleinkind, weil meine Mama Hockey gespielt hat. Erst habe ich ein Mal pro Woche trainiert, dann immer mehr, und zum Abitur war ich schon in der Jugendnationalmannschaft.
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