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Japan exportiert Feinchemie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im letzten Geschäftsjahr, das am 31. März endete, steigerte Asahi Kasei den Umsatz um 13,9 % auf umgerechnet 13,4 Mrd. Euro. Das japanische Unternehmen produziert Industrie- und Spezialchemikalien, Fasern und Pharmazeutika. Der Gewinn nahm um 88,6 % zu. Beim ebenso breit aufgestellten Toray stiegen die Verkäufe auf 13,0 Mrd. Euro (+ 15,4 %), der Gewinn um 23 %. Shin-Etsu Chemical, einer der weltgrößten Hersteller von Siliziumwafern und Polyvinylchlorid, machte den Umsatzeinbruch des Vorjahrs wett (+13,7 %) und erhöhte den Gewinn um 7,5 %. Beim Elastomerproduzenten JSR stieg der Umsatz zwar um 6,1 % auf 2,8 Mrd. Euro, allerdings sank der Gewinn gegenüber Vorjahr um 16,9 %. Grund waren geringere Margen und Folgekosten des Erdbebens im Jahr 2011.
Neue petrochemische Anlagen in Nahost und China zwingen japanische Hersteller zu Rationalisierungen. So wollen Mitsui Chemical und Idemitsu sowie Asahi Kasei und Mitsubishi Chemical gemeinsam Steamcracker betreiben; Sumitomo Chemical legt seinen Naphtacracker still. Die Kostenvorteile von Schiefergas in den USA führten zu einer neuen Partnerschaft: In Texas bauen Mitsui Chemicals und Celanese eine 1,3-Mio.-t-Methanolanlage.
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