“Je offener man ist, desto positiver reagiert der Regulator”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nachrichten aus der Chemie: Seit fünf Jahren besteht die europäische Chemikalienagentur Echa und regelt das Chemikaliensicherheitssystem Reach. Herr Marsmann, wie viele Stoffe hat Bayer seitdem registriert?
Manfred Marsmann: Wir haben in der ersten Phase ungefähr 125 Großstoffe registriert, also solche mit einer Jahresproduktion von mehr als 1000 Tonnen weltweit. Das ist etwa ein Zehntel der Großstoffe die BASF registriert hat, einer im Gegensatz zu Bayer reinen Chemiefirma. Wir setzen viele Stoffe in unserer Arzneimittel- oder Pflanzenschutzmittel-Produktion als Zwischenstufen, Additive und Formulierungsmittel ein.
Nachrichten: Arbeiten zu Reach beschränken sich also nicht nur auf die Registrierung von Stoffen, die Sie selbst produzieren?
Marsmann: Wichtig für uns ist, dass die Chemikalien verfügbar sind. Das bedeutet, dass wir sie vorregistriert haben und jetzt registrieren. Vor allem müssen wir aber auch sicherstellen, dass unsere Lieferanten reachkonform arbeiten. Eine große Aufgabe besteht also darin, dafür zu sorgen, dass die Lieferanten die vielen tausend Chemikalien, die wir beziehen, nach den
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