Die <a href="https://www.goech.at/" target="_blank" rel="noopener">&Ouml;sterreichische Chemische Gesellschaft (G&Ouml;CH)</a> ist ein 1897 gegr&uuml;ndeter Verein, der seit &uuml;ber 100 Jahren die Chemie in &Ouml;sterreich und somit die Interessen von &ouml;sterreichischen Chemikerinnen und Chemikern vertritt.

GÖCH

Das Junganalytiker*innen Forum (JA*F) ist eine zweitägige Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Analytische Chemie (ASAC), die Nachwuchsforscherinnen die Möglichkeit bietet, ihre Arbeit zu präsentieren und sich mit Expert:innen aus Industrie und Wissenschaft zu vernetzen. Das wissenschaftliche Programm, bestehend aus Vorträgen und Postern, wird durch eine Reihe von Vernetzungsevents ergänzt, um eine offene Umgebung für persönliche Interaktionen über die neuesten analytischen Errungenschaften in Österreich zu schaffen.Hervorragende studentische Beiträge werden vom wissenschaftlichen Panel ausgewählt und von den Organisatoren des JAF ausgezeichnet.In diesem Jahr findet die Veranstaltung vom 11. bis 12. Mai 2023 am Lehrstuhl für Allgemeine und Analytische Chemie an der Montanuniversität Leoben statt. Ein besonderer Dank geht an die Sponsoren für ihre Unterstützung der Konferenz.Kontakt: Stefan Wagner, Montanuniversität Leoben

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Junganalytiker*innen

Das Junganalytiker*innen Forum (JA*F) ist eine zweitägige Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Analytische Chemie (ASAC), die Nachwuchsforscherinnen die Möglichkeit bietet, ihre Arbeit zu präsentieren und sich mit Expert:innen aus Industrie und Wissenschaft zu vernetzen. Das wissen...

Studieren mit <link href="#nadc20234136191-fig-0001">Beeinträchtigungen? Die GÖCH hat bei einigen Betroffenen nachgefragt und ist an weiteren Erfahrungen interessiert. Per Gesetz sind die Universitäten und Fachhochschulen gesetzlich dazu verpflichtet, ein Studium mit Behinderungen zu ermöglichen. Dazu gibt es seit Jahren Ansprechpersonen und Konzepte, die auch auf den Webseiten umfassende Informationen anbieten. Allerdings ist der Studienbetrieb in den naturwissenschaftlichen Studiengängen – ganz besonders in der Chemie – sehr auf die aktive Nutzung aller Sinne und motorischen Fähigkeiten ausgelegt. Stundenlange Laborübungen, grafische Darstellungen, Wahrnehmungen über verschiedene Sinne und komplexe Formeln sind oftmals ohne Assistenzpersonen oder alternative Materialien im wörtlichen Sinne nicht zu begreifen oder durchzustehen. Ist es also in der Praxis möglich, ein Chemiestudium mit massiven Beeinträchtigungen zu absolvieren? Bemerkenswerte Einzelfälle sind eher die Ausnahme als die Regel. Dennoch ist viel eigenes Engagement erforderlich, weil vielfach Arbeitsmaterialien adaptiert werden müssen, Änderungen im Studienplan notwendig sind und die StudienkollegInnen (auf freiwilliger Basis) permanent unterstützen müssen. Das betrifft oft triviale Vorgänge, etwa ein Arbeitsmaterial aus dem oberen Regal im Labor zu reichen, das einem Rollstuhlfahrer nicht zugänglich ist. Betroffene berichten von sehr unterschiedlichen, aber meist polarisierenden Erfahrungen. Es gibt sehr viel Solidarität und Hilfsbereitschaft und auch die Selbstverständlichkeit Aktivitäten individuell anzupassen. Auf der anderen Seite wird aber auch von unflexiblen Strukturen und Ressentiments berichtet, die jahrelange Verzögerungen im Studium mit sich bringen.<figure xml:id="nadc20234136191-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/eaycdawOSNJiVX9O108b"><figcaption><label>Abb.1: </label>Symbolbild zum Thema Inklusion in der Chemie. Erstellt mit Midjourney und bearbeitet von Bernhard Hofer</figcaption></figure></figure>Eine Studie des IHS im Auftrag des BMBWF,1) die im Dezember 2020 veröffentlicht wurde, bestätigt die Annahme, dass die Maßnahmen oft ohne aktive Einbindung von Betroffenen entwickelt werden und dann als kontraproduktiv und wenig wertschätzend empfunden werden. Doch wie kann ein Dialog auf Augenhöhe gelingen, der eine Verbesserung der Studienbedingungen und Gleichstellung herbeiführt? Die GÖCH ist an weiteren Erfahrungen interessiert und ruft zu einem Austausch in diesem wichtigen Thema auf.Schreiben Sie uns, wir bleiben dran und berichten!Walter Schneider, GÖCH-Geschäftsführer<ul class="references" cited="no" xml:id="nadc20234136191-bibl-0001" style="numbered"><li xml:id="nadc20234136191-bib-0001">1 <a href="https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/5557/1/ihs-report-2020-wroblewski-englmaier-meyer-inklusive-hochschulen-zusatzstudie-sozialerhebung.pdf" target="_blank">https://irihs.ihs.ac.at/id/eprint/5557/1/ihs-report-2020-wroblewski-englmaier-meyer-inklusive-hochschulen-zusatzstudie-sozialerhebung.pdf</a></li></ul>

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