Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Karrierekolumne:Aktivieren Sie bitte den Flugmodus

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2018, Seite 991, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

„Jetzt wissen wir, was wichtig ist in unserem Leben. Lassen Sie uns nun ansehen, was unwichtig ist und uns nur ablenkt“, sage ich nach der Mittagspause in einem Zeitmanagementseminar. Schnell hat die Gruppe eine ansehnliche Liste zusammen: Perfektionismus, unnötige Nachfragen, laute Gespräche im Büro ... Unangefochtene Spitzenreiter auf allen Hitlisten: Smartphones und E-Mails. „Wie oft checken Sie diese Nachrichten?“, erkundige ich mich. „Ich werde durch einen Piepston benachrichtigt und schaue dann gleich nach”, sagt eine Teilnehmerin, während die anderen stumm nicken.

Sie ist keine Ausnahme. In meinen Seminaren treffe ich oft Doktoranden, die süchtig nach ihren Smartphones sind. Sie wissen, dass sich das dauernde Piepsen der Whatsapp-Nachrichten, der E-Mails und ihre Angst, etwas zu verpassen (Fear of Missing Out(Fomo)-Syndrom), negativ auf ihre Arbeitsleistung auswirken. Es lenkt ab, raubt ihnen Energie und langweilt – trotz aller Aktivität, die es verursacht. Manche Nutzer sind kurz vor dem Burnout und sehnen sich nach der digitalen Entziehungskur, wissen aber schlicht nicht, wie sie das bewerkstelligen sollten.

Ich zeige ihnen Beispiele von Hirnschäden durch So

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