Meldung
Karrierekolumne:Meine Professorin, die Karriereberaterin
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In einem Seminar diskutieren wir die Bewerbungsunterlagen einer Postdoktorandin. „Sie meinten gerade, dass Sie nie vorhatten, eine akademische Karriere einzuschlagen. Warum haben Sie dann diesen Postdoc begonnen?“ „Meine Doktormutter riet mir dazu. Sie meinte, dass es meine fachliche Qualifikation abrunden würde. Die Forschung aus meiner Dissertation sei sehr speziell, sodass ich mir lieber noch ein zweites wissenschaftliches Standbein aufbauen sollte.“ „Was könnten Sie sich denn beruflich vorstellen?“ „So etwas wie Applikationsspezialistin bei einem Gerätehersteller. Rumtüfteln und gleichzeitig mit Menschen arbeiten, das macht mir Spaß.“ „Für diese Stellen ist Ihr wissenschaftliches Themengebiet nicht erheblich, es sind vielmehr die verwendeten Methoden und mehr noch Ihre Soft Skills, die hier zählen. War sich Ihre Professorin bewusst, dass Sie gar keine akademische Karriere anstreben?“
Professoren haben beeindruckende intellektuelle Hürden genommen, um ihre Positionen zu erklimmen. Das birgt die Gefahr, dass sie als allwissende Orakel angesehen werden. Eines sollten Sie von Ihren Professoren allerdings nicht erwarten: als Ihre Karriereberater zu fungieren. Denn dafür hab
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