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“Kernkraftwerke sind keine Option für den Klimaschutz”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, welche Auswirkungen der Betrieb von Kernkraftwerken haben kann. Doch selbst, wenn es diese Reaktorkatastrophen nicht gegeben hätte, könnte die Kernenergie keinen brauchbaren Beitrag für einen wirksamen Klimaschutz leisten. Zwei zentrale Voraussetzungen — jenseits aller Risiko- und Sicherheitsabwägungen beim Betrieb von Reaktoren — müssen nämlich alle Technologien erfüllen, welche die Emission von Treibhausgasen reduzieren sollen:
Sie müssen sehr große Mengen an Treibhausgasen vermeiden und dies auf Dauer,
und sie müssen in allen Regionen und in allen Staaten der Welt uneingeschränkt nutzbar sein, ohne Schäden anzurichten und ohne missbraucht werden zu können.
Die Kernenergie kann diese Kriterien nicht erfüllen. Sie trägt derzeit mit 440 Reaktoren und 370 Gigawatt Leistung zu 16 Prozent zur weltweiten Stromerzeugung und zu 3 Prozent zur Deckung des weltweiten Endenergiebedarfs bei. Ohne ihren Beitrag lägen die gegenwärtigen weltweiten CO2-Emissionen um etwa sechs Prozent höher. Um den gegenwärtigen Anteil an der Stromerzeugung zu halten und unter Berücksichtigung des Ersatzbedarfs für die im Durchschnitt 2
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