Gesellschaft Deutscher Chemiker

Meldung

KOLUMNE

Nachrichten aus der Chemie, April 2016, Seite 483, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Am Forschungsinstitut kündigt ein Banner den „Career day for young scientists” an, der ein paar Tage später stattfinden soll. Nachwuchswissenschaftler haben ein tolles Programm zusammengestellt: Sprecher von Pharmariesen, Biotechunternehmen, aus dem Patentrecht und einem Start-up werden dabei sein. Als eine Doktorandin aus meinem Seminar „Women and Career“ dann am späten Nachmittag berichtet, dass sie dieses Meeting organisiert hat, bin ich überrascht, dass sie erst jetzt davon erzählt. Ich hatte diesen Karrieretag bereits mehrmals während unseres Seminars erwähnt: als Paradebeispiel für eine Veranstaltung, bei der man Kontakte außerhalb der Uni aufbauen und Visitenkarten ergattern kann. Auch sei die Organisation einer solchen Veranstaltung eine tolle Gelegenheit, den eigenen Lebenslauf zu bereichern. Vielleicht hielt es die Doktorandin für nicht angebracht, zu erwähnen, dass sie selbst die Organisatorin ist. Interessiert frage ich sie, welchen der Sprecher sie ankündigen würde und ob sie diese zufällig ausgewählt oder potenzielle Arbeitgeber bevorzugt hätte.

„Ich werde die Vorträge nicht moderieren, ich bin keine gute Sprecherin“ sagt sie. Ich bin überrascht. Oder viellei

Beruf + Karriere

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