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Glyphosat I: Chance zu echter Diskussion vergeben
Das „Pro und Contra“ zum Thema Glyphosat [Nachr. Chem. 2018, 66, 992 und 993] war ein guter Ansatz. Die beiden Partner haben ihn aber nicht genutzt. Als ehemaliger Industriechemiker, der sich regelmäßig als Dialogpartner zu Themen Energie, Gesellschaft oder Nachhaltigkeit engagiert hat, wäre ich an belastbaren Argumenten interessiert gewesen. Nun hat Johann Zaller eine Fülle von Argumenten gegen Glyphosat ins Feld geführt, die zum Teil auch in den Tageszeitungen zu lesen waren. Offenbar hat er sie auch in seinem Anfang 2018 erschienenen Buch publiziert. Thoralf Küchler wird all dies gekannt haben. Warum geht er in seinem Essay kaum darauf ein? Das einzige Argument gegen die mögliche Krebsgefahr durch Glyphosat ist der formalistische Einwand, dass die International Agency for Research on Cancer (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht den Auftrag für eine solche Bewertung habe. Die Aussage, dass Glyphosat mittlerweile auch im Menschen nachweisbar ist und das Trinkwasser belastet, wird zwar nicht bestritten, aber mit dem Satz „Der Wirkstoff akkumuliert nicht im Warmblüter und versickert nicht“ kontrastiert. Soll da
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