Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Nachrichten aus der Chemie, März 2010, Seite 375, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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CO2: Zwei Mal Unsinn gleichzeitig

Ich bedauere, sagen zu müssen, dass ich die Idee, CO2 in unterirdische Kavernen einzuleiten [z. B. Hubertus Schmoldt, Nachr. Chem. 2009, 57, 983] für unsinnig halte. Warum? Wenn ich meinen Quellen trauen darf, so erfordert diese Art der Entfernung von CO2 etwa 25 Prozent der Energie, die mit dem Verbrennen von Energieträgern gewonnen wurde. Ich glaube mich richtig entsinnen zu können, dass im Allgemeinen darauf gedrungen wird, mit den Ressourcen der Erde so sparsam wie möglich umzugehen. Scheinbar aber soll dieser durchaus begrüßenswerte Auftrag an die Menschen im Fall der Energieträger Kohle, Gas, Erdöl nicht gelten. Im Gegenteil, dieselben Energieträger sollen anscheinend vorzeitig verjubelt werden. Das Motto hierzu lautet wohl: Aus den Augen, aus dem Sinn. Hierbei ist auch noch gar nicht absehbar, welche zusätzlichen Kosten durch Abscheider, Rohrsysteme usw. entstehen.

Ich halte auch Emissionszertifikate für unsinnig. Warum? Wer die Wirtschaftsgeschichte kennt, weiß, wie z. B. der Kohleverbrauch beim Hersteller von Eisen gefallen ist. Ich bin sicher, dass jeder Unternehmer darauf sieht, seinen Energieverbrauch so gering wie m

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