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Korrespondenz
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Mit Sicherheit nicht alternativlos
Joachim Sauer hat sich in seinem Artikel [Nachr. Chem. 2011, 59, 36] mit den personellen Veränderungen bei der Umgestaltung des Wissenschaftssystems nach der Wiedervereinigung Deutschlands auseinandergesetzt. Dazu hat er die Daten der Sektion Chemie der Humboldt-Universität Berlin im Detail analysiert, mehrere Einzelschicksale dargestellt und kommt zu dem Schluss, dass die Umgestaltung, abgesehen von Einzelfällen, doch sehr erfolgreich und ohne Alternative war.
Wenn man jedoch erfährt, dass der Abbau von Hochschullehrern in den neuen Ländern insgesamt ca. 72 % betrug [Arno Hecht: Die Wissenschaftselite Ostdeutschlands. Feindliche Übernahme oder Integration?, Leipzig, 2002, 59] oder von 28 000 Beschäftigten im Hochschulwesen Sachsens nur 13 000 blieben [Alfred Förster, Nova Acta Leopold. NF, 1994, 71/290, 118] oder an der Universität Jena 72 % der Hochschullehrer ausschieden [Georg Machnik, Nova Acta Leopol. NF, 1994, 71/290, 75], erkennt man, dass dieser Vorgang in Deutschland einmalig war und — wie der amerikanische Historiker Mitchell G. Ash in seinen Arbeiten [Acta Hist. Leopold., 2004, 39, 75] feststellt — die Umbrüche bei
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