Gesellschaft Deutscher Chemiker

Korrespondenz

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2015, S. 61-62, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Carl Auer von Welsbach — eine Idee

Mit Interesse habe ich soeben von Georg Steinhauser et al. den Artikel über Carl Auer von Welsbach [Nachr. Chem. 2014, 62, 1073] gelesen. Dabei kam mir allerdings die Frage in den Sinn, ob von Welsbach möglicherweise keine Neutronenaktivierung, sondern die Rückstoßimplantierung beobachtet haben könnte.

Wenn aus dem Th-230 emanierendes Rn-222 zerfällt, könnte Po-218 in die Oberfläche des bewussten Platintiegels implantiert worden sein. Auch so würde man eine Aktivität erhalten, die nicht ohne weiteres durch Scheuern oder Glühen aus dem Tiegel entfernt werden kann. Auch die Höhe der Aktivität wäre abhängig von der Kontaktzeit. Und schließlich würde die Hypothese, dass die “Aktivierung” auf diese Art stattgefunden hat, ohne die Annahme der zweiten nötigen Komponente für eine Neutronenquelle auskommen.

Zu guter Letzt: Wenn Material des Tiegels vorliegt, könnte sich diese Hypothese belegen lassen, weil sich dort immer noch ein Rest Pb-210 (Halbwertszeit 22 Jahre) befinden könnte.

Erik Strub, Köln

erik.strub@uni-koeln.de

Ich fürchte, dass der von E

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