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<h2>Die Weltformel</h2>
Bereits im Juni 2012 hatte ich angefragt wegen einer Veröffentlichung meines Beitrages zu Antigravitation, den Sie als starker Tobak bezeichnet haben. Nun ist daraus eine Weltformel entstanden. Diese vereinigt alle bekannte Theorien auf nur Masse und Bewegung als Gegenspieler.
Meine “Dynamischen Gravitationstheorie” konnte mit meinem Experiment, das die “Große Vereinigung der Kräfte” bestätigt, bewiesen werden. Danach ist die Antigravitation abstoßende elektrische Ladung, neben der Beschreibung als Bewegung; daraus ergibt sich die folgende Formel als einzige gültige Formel und könnte als die lange gesuchte Weltformel gelten.
G_0*m_eT = v∧2*r = (v/x)∧2*x∧2*r = (2*Pi)∧2 [m∧3/s∧2]
Diese Gleichung gilt als Gleichgewicht zwischen Gravitation und Antigravitation in der gesamten Physik, und da sie auf ein “Elementares Teilchen” eT bezogen ist, auch die Grundlage aller Quantelung, wodurch die Masse dieses eT zur einzigen Naturkonstante der Physik wird.
Eine Störung durch Gravitation anderer Teilchen bedeutet, dass die mögliche Kreisbahn verlassen wird, indem das Teilchen beschleunigt wird, also seine Geschwindigkeit erhöht, aber nicht tangential, wodurch das Gleichgewicht auf einen geringeren Radius sich einstellt und der Verlauf dann in eine Ellipse übergeht.
Die umlaufenden Teilchen können dann alle beliebigen x einnehmen, was im allgemeinen dann durch die Wellenmechanik (Schrödingergleichung) beschrieben werden kann. Folglich ist diese lediglich eine statistische Beschreibung der möglichen Aufenthaltsorte der Teilchen bei den verschiedenen x.
Messbar ist dieses jedoch nur dann, wenn das System durch Störungen in ein Ungleichgewicht gebracht wird, was nur durch ein benachbartes System möglich ist. Dieses Ungleichgewicht geht dann über einem Schwingungsvorgang in das Gleichgewicht über, das man als Messergebnis registriert. Welche Größen man dabei misst, hängt vom Messverfahren ab und führt so zu den verschiedene Theorien, die alle sich aus der oben genannten Gleichung ergeben.
Diese Gleichung beschreibt das Gleichgewicht der Gravitationswirkung aller natürlichen Systeme, ob Atomkerne, Atome, Moleküle, Körper, Planeten oder Galaxien, folglich kann man alle diese Systeme nach dieser Formel mit den gleichen mathematischen Methoden beschreiben. Das anstehende Problem, das dabei zu bewältigen ist, ist, einen geeigneten Ansatz für das jeweilige Vielkörperproblem in Form einer Simulation darzustellen, was momentan zu den verschiedenen bekannten Theorien führt.
Damit ist bestätigt, dass alle Theorien in dieser einzigen Weltformel vereinigt sind.
Ergänzend kann hinzugefügt werden: Das Bohrmodell beschreibt die Bewegung eines Teilchens um den Atomkern durch angeblich elektrische Anziehung unterschiedlich geladener Teilchen. Die Weltformel tut das Gleiche mittels Gravitation und Antigravitation
Die Schödingergleichung ist nichts anderes in Form einer partiellen Differenzialgleichung im kartesischen Koordinatensystem.
Dieter Grosch, Naumburg
<a href="mailto:dgrosch@t-online.de">dgrosch@t-online.de</a>; <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.quanten.de" target="_blank">www.quanten.de</a></ext-link>


<h2>Nicht nachvollziehbar?</h2>
In ihrem Bericht “Kunststoffpartikel im Süßwasser” [Nachr. Chem. 2015, 63, 46] greifen die Autoren Natalia P. Ivieva und Reinhard Nießner mit der Identifizierung von Kunststoffpartikeln im Gardasee ein gleichermaßen aktuelles wie interessantes Thema auf — auch vor dem Hintergrund, dass die Verunreinigung von Binnengewässern im Vergleich zu den Meeren in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt ist.
Leider enthält der Fachbeitrag aber auch eine Aussage, die wir als Branchenverband mit rund 60 Mitgliedsunternehmen aus der gesamten PVC-Wertschöpfungskette nicht nachvollziehen können. So heißt es, PVC zähle zu den fünf toxischsten Kunststoffen, da das Monomer krebserregend sei und PVC viele Additive enthalte. Dies ist unzutreffend. PVC ist nicht toxisch, denn die toxikologischen Eigenschaften des Polymers lassen sich nicht aus jenen des Monomers ableiten. Auch wird die Toxizität bekanntlich nicht durch die Anzahl der enthaltenen Additive definiert.
PVC ist nach PP und PE einer der am häufigsten verwendeten Kunststoffe und aufgrund seiner Anpassungsmöglichkeit durch Additivierung der Kunststoff mit dem vielfältigsten Anwendungsspektrum. Sowohl der Kunststoff als auch die eingesetzten Additive sind umfassend erforscht. Von einer Gesundheitsgefährdung kann daher aus unserer Sicht keine Rede sein.
Thomas Hülsmann, Bonn
Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt
<a href="mailto:agpu@agpu.com">agpu@agpu.com</a>
Zur Toxizität von (P)VC et al. siehe D. Lithner, Å. Larsson, G. Dave, Sci. Total Environ. 2011, 409, 3309 (R. N.)
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Korrespondenz

Die Weltformel Bereits im Juni 2012 hatte ich angefragt wegen einer Veröffentlichung meines Beitrages zu Antigravitation, den Sie als starker Tobak bezeichnet haben. Nun ist daraus eine Weltformel entstanden. Diese vereinigt alle bekannte Theorien auf nur Masse und Bewegung als Gegenspieler. Mein...

<h2>Abenteuer China</h2>
Eine lange Reise. Die Geschichte der BASF in China von 1885 bis heute. Von Michael Grabicki. Hoffmann und Campe, Hamburg, 2015. 402 Seiten, geb. 16,50 Euro. ISBN 978—3—455—50362—3
Dieses Buch mit vielen seltenen Fotos erscheint zum 150-jährigen Jubiläum der BASF. Sein Preis ist konkurrenzlos günstig, was bereits demonstriert, welche Bedeutung die “Chemical Company” Asien im Allgemeinen und China im Besonderen einräumt. Autor ist der Journalist, Literatur- und Politikwissenschaftler Michael Grabicki, bei der BASF bis 2012 verantwortlich für Media Relations. Er war häufig für die BASF in Asien unterwegs und hatte Zugang zu den Unternehmensarchiven.
Das Buch erzählt die bereits 130 Jahre dauernde Geschichte der BASF in China, die im Jahr 2005 mit der Eröffnung des Produktionsverbunds des BASF-YPC Joint Venture in Nanjing und 2012 mit der Eröffnung des Innovation Campus in Pudong ihre vorläufigen Höhepunkte fand. Einige Teile lesen sich wie ein Reiseabenteuer. Das beginnt mit den Pionieren der BASF in China, die seit 1885 mit ihren chinesischen “Kompradoren” (Mittelsmännern) vor allem mit Farbstoffen wie dem synthetischen Indigo, dem “blauen Wunder” aus Ludwigshafen, Maßstäbe setzten.
Trotz der folgenden Wirren der chinesischen Geschichte — Untergang des Kaiserreichs, Gründung der Republik, Bürgerkrieg, japanische Besatzung, kommunistische Machtübernahme und Kulturrevolution — blieb die BASF in China präsent. Ab etwa 1990 entstand neben Ludwigshafen ein zweiter Chemieverbund, und zwar in Nanjing. Die 15 Jahre von der Idee bis zur Verwirklichung sind voll von Fort- und Rückschritten, politischen und technischen Herausforderungen und werden anschaulich erzählt mit ihren Verwicklungen in das firmenpolitische Geschehen und in die großen politischen Ereignisse.
Für wen und warum sich die Lektüre dieses Buchs lohnt? Für alle, die sich für die Geschichte der Chemie und für die Wirtschaftsgeschichte eines großen deutschen Unternehmens interessieren. Sie werden Zeugen eines Beispiels strategischer Planung und erfahren dabei, wie viel Weitsicht, Geschick, Geduld, Frustrationstoleranz und Glück dazugehören, ein großes Ziel zu erreichen: Die BASF erwirtschaftet heute in China mit fast 8000 Mitarbeitern an zehn Betriebsstätten und drei Technologiezentren beinahe acht Prozent ihres Umsatzes, Tendenz steigend.
Das Buch ist für junge Fachkräfte lesenswert, zeigt es doch, welche Herausforderungen ein Auslandseinsatz mit sich bringt — nicht nur, weil das Verständnis kultureller Unterschiede für den Erfolg entscheidend sein kann, sondern weil auch die Kommunikation mit dem Mutterunternehmen und seinen Gremien beschwerlicher wird. Es beschreibt an vielen Beispielen aber auch die Chancen einer internationalen Karriere: Nicht nur Produktion und Marketing, sondern auch die Innovationseinheiten großer Unternehmen orientieren sich heute schließlich an den Wachstumsmärkten und bieten damit Jobs für junge Menschen, die es in die Welt hinaus zieht.
Nach der Lektüre dieses Buchs ist man versucht, der BASF eine gute Prognose für ihr Engagement in Asien zu geben. Beruhigend zu lesen, welche Prioritäten für das Unternehmen neben wirtschaftlichem Ertrag auch in China gelten: erstklassige Qualität, deutsche Standards bei Arbeits- und Umweltschutz sowie ein gutes Verhältnis zu den Anwohnern.
Die knapp 700 Literaturangaben des Buchs belegen eine sorgfältige Recherche — allerdings ist etwa die Hälfte der Zitate “graue Literatur”, also Artikel aus nichtwissenschaftlichen Publikationen, die andere Hälfte sind Gesprächsnotizen oder BASF-interner Schriftverkehr.
Rolf D. Schmid, Stuttgart


<h2>Wenn alles vorbei ist</h2>
Handbuch für den Neustart der Welt. Von Lewis Dartnell. Carl-Hanser-Verlag, Berlin, 2015. 370 Seiten, brosch. 24,90 Euro.
ISBN 978—3—446—24648—5
Königswusterhausen und dann noch ein gutes Stück weiter, dann sind Sie am Ende der Welt. Dort startet der Fernsehsender SAT1 “newtopia”, das “größte TV-Experiment aller Zeiten”: Big Brother kombiniert mit 1984, Weltuntergang und zwei Rinder und 25 Hühner. Plus 15 Männer und Frauen, die das ein Jahr ohne weiteren zivilisatorischen Kontakt überleben sollen.
Zur Vorbereitung hätte sich dieses Buch geeignet. Es schildert die ersten Schritte nach der großen Katastrophe, bei der nur Sie und ich und ein paar andere übrig geblieben sind. Was machen wir? Wir stürmen Supermärkte (Essen), Baumärkte (Holz, Baumaterial), Outdoorläden (Schlafsäcke, Trockenessen, Kleidung, Gas), Golfplätze (leistungsfähige Batterien in den Buggys), Tankstellen, Bibliotheken, die Thieme-Redaktion (Römpp), Apotheken; kurzum, wir haben dieses Buch gelesen, nachgedacht und überstehen die ersten Wochen.
So beschränkt sich dieses Buch auf den großen Überblick, geht allerdings an einigen Stellen (zu weit) in die Tiefe. Lässt aber auch ab und an etwas bewusst aus. Der Autor nennt es eine Anleitung für den Schnellstart.
Im zweiten Schritt nützlich: Landwirtschaft, Chemie (Sprengstoff, Dünger, Haber-Bosch, Solvay, Kalk, Seife), Materialien: Ton, Mörtel, Metall — jeweils Herstellung und Verarbeitung — , Medizin, Energie, Transport, Kommunikation … Ob das nach der Katastrophe weiter hilft, ist fraglich, besser wäre es, es würden genügend Fachleute überleben.
Dieses Buch ist die originelle Grundlage, über eine Zivilisation nachzudenken, die sich rebootet. Es ist aber gleichzeitig auch eine Einführung in ein paar technische Grundlagen unserer Zivilisation. Diese sich klar zu machen, ist ja schon ein Erfolg der Lektüre an sich. Es braucht ja nicht den großen Knall.
Die Übersetzung kommt zunächst flüssig daher, aber dass es keine Technik mehr gibt, sondern nur noch Technologie (die Technologie des Backens und Bratens, des Webens, die Technologie der Brille), geht schnell auf die Nerven. Auch die Chemie hat Probleme: das “Metallelement” in Pottasche heißt jetzt Potassium. Und dass calcinierte Soda und Natriumcarbonat zwei verschiedene Dinge sein sollen … Nagellack enthält selten Aceton, Meersalz ist kein Salz des Natriumhydroxids.
Die Themenauswahl ist sehr subjektiv, es fehlt organische Chemie, und der Autor selbst vermisst die molekulare Biologie und die Plattentektonik, wobei unklar bleibt, wie letztere den Neustart beeinflussen kann.
Insgesamt: Der gute Einstieg in ein Thema, das entweder “Technik für Anfänger” oder “Technik des Überlebens” heißt. Ein origineller Ansatz, eine gute Idee für den Neustart.
Sie sollten jetzt schon einen Schmiedekurs belegen, um nach dem großen Knall unersetzlich zu sein.
Ernst Guggolz, Mannheim


Die Chemie des Klimawandels
Chemstry of the Climate System. Von Detlev Möller. 2. vollständig aktualisierte und erweiterte Auflage. Verlag Walter De Gruyter, Berlin, 2014. 806 Seiten, geb. 179,95 Euro. ISBN 978—3—11—033080—9; E-Book 179,95 Euro. ISBN 978—3—11—038230—3
Das Buch, dessen Erstauflage, die im Jahr 2010 erschienen war, hat der Autor um zwei Kapitel über chemische Klimatologie und die Diskussion von Spurenstoffen in der Atmosphäre erweitert.
Anleitung
Säure-Base-Diagramme. Ein Leitfaden für die Praxis und für Studierende. Von Heike Kahlert, Fritz Scholz. Springer- Verlag, Berlin, Heidelberg, 2014. 135 Seiten, brosch. 19,99 Euro. ISBN 978—3—642—37703—7
Das Buch enthält die Gleichungen, mit denen Säure-Base-Diagramme zu erstellen sind und erläutert, wie man Säure-Base-Gleichwichte beschreibt, pH-Werte grafisch ermittelt und Titrationskurven erstellt.


<h2>Wohnwelten aufgelöst</h2>
Stimmt's? Die kalte Neonröhre auf dem Foto (diese Nachrichten, Seite 434) hat Sie auf die richtige Spur gebracht: Die Aufnahme zeigt ein Büro des Bundesnachrichtendienstes, gefunden von Gerhard Karger in dem Buch von Martin Schlüter “Nachts schlafen die Spione”.

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