Korrespondenz
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So doch nicht
Leserzuschriften können rational nachvollziehbar sein. Oder sie können den Realitäten zumindest partiell entsprechen. Und dann gibt es Leserbriefe wie den von Erhard Orthgieß [Nachr. Chem. 2013, 61, 370] im Märzheft der Nachrichten, der den Neujahrsgruß der GDCh-Präsidentin Barbara Albert [Nachr. Chem. 2013, 61, 3] aufs Korn nimmt. Wegen zukünftiger demographischer Probleme und wegen unseres Bildungssystems und Arbeitsmarkts hatte Albert vier Vorschläge gemacht: 1. mehr Bildung und Forschung, 2. mehr gut ausgebildete Frauen in den Arbeitsmarkt, 3. Deutschland als ein Einwanderungsland, in dem die Fähigkeiten der Bürger optimal gefördert werden, und 4. längere Lebensarbeitszeiten. Dem stellt Orthgieß unter dem Titel “Einspruch, Euer Ehren” vier unerwartete Thesen entgegen, die nicht unkommentiert stehen bleiben können.
1. Gut ausgebildete Ingenieure und Naturwissenschaftler finden in Deutschland zurzeit keine adäquaten Arbeitsplätze, und dies wird auf absehbare Zeit so bleiben, behauptet Orthgieß ohne Beleg. Diverse sorgfältige Studien zur jetzigen und zukünftigen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt-Situation in unserem
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