Korrespondenz

Keine Steine in den Weg

Das Thema Fracking wird seit geraumer Zeit sehr kontrovers diskutiert, und Ulrich Scharfenort bezieht eindeutig Stellung contra Fracking [Nachr. Chem. 2015, 63, 379]. Natürlich kann man mir vorwerfen, nicht objektiv zu sein, da ich im Bereich Öl- und Gasförderung arbeite. Dennoch möchte ich ein paar Punkte aufzeigen, in der Hoffnung, dass die Diskussion nicht nur aus dem Bauch heraus, sondern auch mit harten Fakten geführt wird — was für Wissenschaftler selbstverständlich sein sollte.

In der Diskussion habe ich oft den Eindruck, dass die Gegner des Frackings der Meinung sind, Fracking gäbe es erst seit der Förderung von Schiefergas — dies ist schlichtweg falsch, wie Mohammed Amro in seinen Pro-Fracking-Ausführungen [Nachr. Chem. 2015, 63, 26] festgestellt hat. Was jedem auch klar sein dürfte, der Mensch greift in die Umwelt ein, mit — Stichwort Flächenversiegelung durch Bauland, Elbhafenvertiefung Hamburg etc. — nicht absehbaren Folgen für die Zukunft. Da können nur Modelle und Best Practice helfen. Dies gilt allerdings für alle technischen Neuerungen.

Ein Verbot ist in meinen Augen der falsche Weg, da n

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