Korrespondenz
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Wieso keine Industriechemiker?
Warum die Gesellschaft Deutscher Chemiker zu wenig Industriechemiker als Mitglieder hat, frage ich mich als Industriechemiker, der seit dem Jahr 1973 GDCh-Mitglied ist, schon sehr lange. Genauer müsste die Frage lauten: Warum hat sich das historisch so entwickelt? Die Überlegungen unserer Präsidentin Barbara Albert von der TU Darmstadt in den Nachrichten aus der Chemie [Nachr. Chem. 2013, 61, 482] sind zwar schöngeistig und einer Präsidentin würdig, aber irgendwie fehlt mir das “stofflich Praktische”. Die historische Entwicklung der GDCh passt zum Sprichwort: “Gleich und Gleich gesellt sich gern.” Das bedeutet, sowohl die Professoren bleiben lieber unter sich als auch die Industriechemiker. Meine VAA-Kollegen in Hanau, Darmstadt und Hoechst waren mein ganzes Berufsleben lang wichtiger für mich als die Kollegen auf dem Frankfurter Riedberg in ihrem mausgrauen Elfenbeinturm! Dieses Sprichwort erklärt auch, warum es zwar in Oldenburg und Wuppertal, aber nicht in Leverkusen und Ludwigshafen Ortsverbände der GDCh gibt. Und in diesem Sinne spielt sich die GDCh im “Ortsverband Darmstadt” “Auf der Lichtwiese” ab und nicht bei
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