Korrespondenz
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Zertifiziert sein oder Nichts sein?
In dem Beitrag “Die Grundlagen des Akkreditierungssystems” [Nachr. Chem. 2012, 60, 829] beleuchten Michael Dröscher, Sarah Dehof und Hans-Georg Weinig das Akkreditierungssystem für Hochschulen genauer. Abgesehen davon, dass ich es sinnvoll finde, dieses System einmal zu erklären, stellt sich mir die Frage, ob dieser Aufwand in Relation zum Nutzen gerechtfertigt ist. Sicherlich sind populäre Fälle bekannt, in denen das interne Hochschulsystem der Qualitätskontrolle versagt hat — doch muss damit gleich das gesamte Konstrukt der deutschen Hochschulen in Frage gestellt werden? Wird dadurch nicht noch mehr Verwaltungsarbeit auf die Hochschulen und die Dozenten abgeladen, die dann im Umkehrschluss wieder weniger Zeit zur Betreuung ihrer Studenten haben? Muss ich mir im Nachhinein Sorgen machen, wenn ich an einer Universität einen akademischen Grad erlangt habe, die nun in diesem Fach (noch) nicht zertifiziert ist? Ist mein (unzertifizierter) Studienabschluss am Ende nichts mehr wert?
In dem Artikel heißt es: “Das Verfahren der Akkreditierung ermöglicht den Hochschulen, relativ schnell und autonom auf Veränderungen zu r
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