Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Kreuzkuppeln mit Palladium(I)‐Dimeren

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2018, S. 15-18, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Um C-C- oder C-Heteroatom-Bindungen zu knüpfen, eignen sich auch halogenidverbrückte Palladium(I)-Dimere anstelle von Palladium(0)- oder Palladium(II)-Vorläufern. Mit diesen Palladium(I)-Komplexen lassen sich Kreuzkupplungen in hohen Chemoselektivitäten und sogar an Luft durchführen.

Palladiumkatalysierte Kreuzkupplungen sind eine Möglichkeit, Kohlenstoff-Kohlenstoff- und Kohlenstoff-Heteroatom-Bindungen zu knüpfen. Speziell um Biarylverbindungen herzustellen, sind die maßgeblich von Kumada, Negishi und Suzuki entwickelten Kupplungsreaktionen unersetzlich.1)

In der Praxis werden zumeist Pd0- oder PdII-Vorläufer mit Komplexliganden wie Phosphanen oder Carbenen kombiniert, um die katalytisch aktive Pd0-Spezies zu gewinnen. Eine der bedeutendsten jüngeren Weiterentwicklungen sind sterisch anspruchsvolle und elektronenreiche Phosphanliganden, etwa Trialkyl- oder Dialkyl(biaryl)phosphane. Sie erlauben, reaktionsträge Arylchloride einzusetzen und ermöglichen, auch solche Biarylsysteme herzustellen, die mehrfach ortho-substitutiert sind.2)

Trotz dieser Fortschritte sind einige Aspekte in der Anwendung oft problem

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