Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Krise 2009 adieu

Nachrichten aus der Chemie, September 2014, S. 877-878, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima, der Arabische Frühling in Nordafrika und auf der Arabischen Halbinsel sowie die fortwährende Staatsschuldenkrise im Euroraum stellen die global agierende und vernetzte Chemieindustrie vor größte Herausforderungen. So lesen sich wirtschaftliche Krisenszenarien.

Angesichts der Dividendenausschüttungen der 100 umsatzstärksten Chemieunternehmen weltweit empfanden deren Aktionäre dies in den letzten Jahren sicher anders.1 Ebenso deuten Aktienindizes wie der US-amerikanische S&P 500 oder der deutsche DAX mit Allzeit-Höchstständen im Jahr 2014 darauf hin, dass die Börsenteilnehmer weiter steigende Gewinne fest einplanen. Verstärkt wird dieser Effekt durch die Niedrigzinspolitik der einflussreichsten Notenbanken weltweit: der japanischen BoJ, der Europäischen Zentralbank und der US-amerikanischen Fed. Diese Politik ermöglicht Unternehmen mit guter Bonität zinsreduzierte Refinanzierungen und vereinfachte Neukreditaufnahmen.

Wachstum allüberall

Die hervorragende Situation spiegelt sich vorrangig im gestiegenen globalen Umsatz wider. Der globale Chemieumsatz wuchs in der Dekade von 2002 bis 2012 von 1363 Mrd. Eu

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