Beruf + Karriere

Prof.Dr.-Ing.

Prof.Dr.


<p>Inzwischen geht es in der technischen Chemie nicht mehr nur um die Herstellung von Chemikalien in großem Maßstab. Energiewandelnde und energiespeichernde Systeme, Ressourceneffizienz und Stoffkreisläufe, neue Produktionstechniken für Feinchemikalien und Pharmazeutika, Formulierungen und Partikeltechnologie bestimmen den Berufsalltag von technischen Chemikern und Verfahrensingenieuren ebenso wie Life Sciences und Medizintechnik. Alle diese Bereiche erfordern ein hohes Maß an interdisziplinärer Zusammenarbeit. Dazu gehört auch ein gemeinsames Grundverständnis über Begriffe, Methoden und Denkweisen, in denen sich Chemiker, Ingenieure und Anlagenbauer allerdings grundsätzlich unterscheiden. Daher braucht jeder Chemiker, der Forschungsergebnisse in praktische Anwendung überführen muss, Grundlagenwissen der technischen Chemie.</p>
<p>Die wesentlichen Kompetenzfelder der technisch-chemischen Grundausbildung umfassen die chemische Reaktionstechnik, die chemische Prozesstechnologie sowie mechanische und thermische Grundoperationen. Die theoretischen Grundlagen der Lehrinhalte haben sich zwar nicht geändert, sie sind jedoch auf moderne Methodenentwicklungen und neue Anforderungen ausgerichtet.</p>
<p>Die Lehrinhalte der technischen Chemie an Universitäten und Fachhochschulen müssen sich diesen veränderten Anforderungen und neuen Möglichkeiten anpassen. Deshalb hat die Dechema ihr “Lehrprofil Technische Chemie” überarbeitet und Anfang des Jahres veröffentlicht.</p>


<h2>Neue Verfahren, neue Rohstoffe — neue Aufgaben</h2>
<p>Technische Chemiker kontrollieren heute molekulare Wechselwirkungen und Transformationen in idealisierten Laborapparaten und verfolgen Reaktionen mit orts- und zeitaufgelöster Analytik. Sie leiten komplexe Kinetik-, Reaktor- und Prozessmodelle her, wenden sie in Simulationsstudien an und übertragen die Erkenntnisse auf Prozesse in größeren Maßstäben, wobei sie Stoff- und Wärmetransportvorgänge berücksichtigen müssen. Die Katalyse — egal ob mit heterogenen, homogenen oder biologischen Systemen — ist dafür eine Kernkompetenz. Eine zentrale Rolle für die technische Chemie spielen die Beschreibung und Vorhersage von Mehrkomponenten- und Mehrphasensystemen.</p>


<h2>Chemische Reaktionstechnik</h2>
<p>Die chemische Reaktionstechnik vermittelt die Beschreibung komplexer chemischer Reaktionen mittels Stöchiometrie, Thermodynamik und Reaktionskinetik sowie deren Kopplung mit mikro- und makroskopischen Vorgängen des Stoff-, Wärme- und Impulstransports. Ausgehend von diesem Wissen lernen die Studierenden nach dem Lehrprofil Technische Chemie Reaktortypen kennen und behandeln deren Auswahl und Dimensionierung. Neue Reaktortypen wie Mikro-, Taylor-, Membran-, Photo- oder elektrochemische Reaktoren werden besprochen und neue Reaktionsführungen wie instationäre Betriebsweisen oder nicht-thermische Aktivierungen berücksichtigt. Komplexe Mehrphasen- und Mehrkomponentensysteme gehören ebenfalls dazu.</p>


<h2>Chemische Prozesstechnologie</h2>
<p>Die chemische Prozesstechnologie vermittelt die stofflichen und technischen Grundlagen der chemischen Wertschöpfungskette, insbesondere die Struktur und Verknüpfung von Energie-, Rohstoff- und Produktverbünden der chemischen Industrie. Eine besondere Bedeutung hat dabei die Verknüpfung von Prozessketten mit den molekularen Prinzipien der Synthesechemie. Konzepte der Umwandlung funktioneller Gruppen, die dem Synthesechemiker vertraut sind, spiegeln sich in Reaktionssequenzen und alternativen Synthesewegen entlang der Produktionspfade wider. Dies wird verknüpft mit der Beschreibung klassischer industrieller Prozesse und moderner Produktionsverfahren sowie mit Methoden der Projektierung und Entwicklung neuer Verfahren. Zum Lehrstoff des Konzepts gehören auch Trends in der Prozesstechnik wie modularisierte Containeranlagen, Flow-Systeme für komplexe Synthesen oder Prozessintensivierung. Dazu kommt die Entwicklung neuer, nachhaltiger Wertschöpfungsketten auf Basis nachwachsender Rohstoffe und regenerativer Energieträger.</p>


<h2>Grundoperationen</h2>
<p>Thermische und mechanische Grundoperationen dienen dazu, Rohstoffe bereitzustellen und Produkte aufzuarbeiten. Die Studierenden erhalten Einblick, wie verfahrenstechnische Apparate, die homogene und heterogene Stoffsysteme mischen, funktionieren und wie sie in chemische und biotechnische Produktionsprozesse einzubinden sind. Neben grundlegenden Transportphänomenen werden neuere Entwicklungen wie Mikromischer, Mikrowärmeübertrager, Trennwandkolonnen, kontinuierliche Chromatographie (simulated moving bed) oder Membrantrennverfahren besprochen. Aktuelle Anwendungen wie Enantiomerentrennungen, Aufarbeitung von Fermentationsbrühen oder Katalysatorbeschichtungen sind weitere Themen.</p>


<h2>Neue Lehrmethoden</h2>
<p>Parallel zu den Lehrinhalten entwickeln sich die Lehrmethoden weiter. In den klassischen Formaten Vorlesung, Praktikum und Exkursion lassen sich die Methoden des problemorientierten Lehrens und Lernens in der technischen Chemie gewinnbringend einsetzen — all diese Ansätze sind zum Teil bereits heute in Curricula der technischen Chemie umgesetzt und werden sich mit Methoden wie E-Learning oder Mischformen zwischen traditioneller Lehre und E-Learning weiter verbreiten.</p>
<p>Die moderne Ausrichtung der technischen Chemie öffnet die Chemie stärker in Richtung industrielle Umsetzung und Ingenieurwissenschaften, insbesondere zur Prozess- und Energietechnik sowie zur Biotechnologie. Gleichzeitig verbindet sie Verfahrenstechnik stärker mit der Chemie, indem sie die molekulare Skala in Betrachtungen einbezieht. Nicht nur an Technischen Universitäten muss jeder Chemiker eine umfassende Ausbildung in technischer Chemie erhalten; jeder Studierende benötigt zumindest Basiswissen auf diesem Gebiet.</p>


<h2>Atlas Technische Chemie</h2>
<p>Wo man diese Grundausbildung in eigenständigen Studiengängen oder im Chemiestudium erwerben kann, zeigt der “Atlas Technische Chemie”, der online verfügbar ist (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.processnet.org/tcatlas.html" target="_blank">www.processnet.org/tcatlas.html</a></ext-link>). Etwa 20 Lehrstühle der technischen Chemie an deutschen Universitäten und Hochschulen sind dort eingetragen und verlinkt. Einige Universitäten decken die Lehrinhalte der technischen Chemie teilweise mit den Veranstaltungen der Grundlagenfächer ab. Dies geschieht allerdings in der Regel mit stärker physikalisch-chemisch orientierten Themenschwerpunkten. Es fehlt dabei der interdisziplinäre Ansatz und der Praxisbezug, den das Lehrprofil nahelegt. Daher richtet sich das Lehrprofil technische Chemie der Dechema nicht nur an die Hochschullehrer dieses Fachs, sondern an alle Chemie-Hochschullehrer und insbesondere an die Koordinatoren von Studiengängen.</p>
<p>Das Lehrprofil Technische Chemie ist verfügbar unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://processnet.org/lehrprofil2014.html" target="_blank">http://processnet.org/lehrprofil2014.html</a></ext-link>.</p>
<p>Elias Klemm leitet das Institut für Technische Chemie der Universität Stuttgart.</p>
<p>Walter Leitner hat den Lehrstuhl für Technische Chemie und Petrolchemie an der RWTH Aachen inne.</p>
<p>Kurt Wagemann ist Geschäftsführer der Dechema.</p>



Artikel

Lehrinhalte in technischer Chemie

Inzwischen geht es in der technischen Chemie nicht mehr nur um die Herstellung von Chemikalien in großem Maßstab. Energiewandelnde und energiespeichernde Systeme, Ressourceneffizienz und Stoffkreisläufe, neue Produktionstechniken für Feinchemikalien und Pharmazeutika, Formulierungen und Partikelt...


<p>Die Quote der Studienabbrecher im Fach Chemie ist seit jeher hoch, zurzeit liegt sie bei 43 Prozent.<sup>1</sup> Über die Hälfte der Abbrecher aus naturwissenschaftlichen Fächern nennen Gründe wie Leistungsprobleme und fehlende Motivation, wie eine Erhebung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft zeigt.<sup>2</sup> Oft unterschätzen Studienanfänger Mathe und Physik sowie das Arbeitspensum, das in einem Vollzeit-Chemiestudium auf sie zukommt. Einige Hochschulen reagieren mit Online-Selbsttests auf ihren Websites, die Abiturienten helfen sollen, sich besser einzuschätzen und ihre Erwartungen an das Studium zu überprüfen. Weniger Fachwechsel oder Studienabbrüche und höhere Studienzufriedenheit sind das Ziel. Vor Semesterbeginn füllen etwa 100 bis 400 Studieninteressierte pro Uni die Tests vollständig aus. Sie brauchen dafür bei ernsthafter Bearbeitung zwischen 45 Minuten und zwei Stunden.</p>


<h2>Zwischen Info und Selbstprüfung</h2>
<p>Ein Online-Selbsttest (OSA, Online-Studienwahl-Assistent) soll ein realistisches Bild von Studieninhalten und Studienalltag vermitteln. Dazu haben alle Tests, die im Internet für das Fach Chemie zu finden sind, einen Teil mit studienspezifischen Fragen zu Mathematik, Physik, Chemie, logischem Denken und häufig auch Englisch. Meistens gibt es zudem eine Frageserie, welche die Erwartungen des Schülers mit den Einschätzungen von Lehrenden und Studierenden abgleicht. Einige Unis führen virtuell durch den Studienort. Es bestehen große Unterschiede im Design und im Anspruch der Tests. Während die eine Uni reines Wissen abfragt, personalisiert die andere ihren Studiengang: In Videos kommen Studenten und Professoren zu Wort, einige präsentieren Studienfahrten oder die Arbeit in der Fachschaft.</p>


<h2>Was sagt das Testergebnis?</h2>
<p>Die Testergebnisse bereiten die Hochschulen sehr unterschiedlich auf; einige geben ein detailliertes Feedback, andere bewerten nur richtige und falsche Antworten in den Wissenstests. Nach einer Menge Eindrücke und Testfragen steht der Testteilnehmer am Ende zum Beispiel vor folgenden Fragen: Was heißt es, dass meine Erwartungen an das Studium zu 73 Prozent realistisch sind? Sind 58 Prozent richtige Antworten in den Wissenstests gut oder schlecht?</p>
<p>“Ein Testergebnis von 100 Prozent bedeutet, dass man sich das Fach genauso vorstellt, wie die Mehrheit der Lehrenden und Studierenden es sieht”, erläutert Dennis Mocigemba von der Uni Freiburg. “Anders formuliert: Je höher das Ergebnis ausfällt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, mit falschen Erwartungen in ein Studium zu starten.” Die Studieninteressierten erhielten einen realistischen Einblick in das Studienfach und ein Gefühl dafür, ob ein Studienfach zu ihnen, ihren Neigungen, Interessen und Talenten passe. Die Erhebung der Uni Freiburg zeigt außerdem, dass der Test noch einem anderen Zweck dient: 38 Prozent der Teilnehmer kommen von außerhalb des Bundeslands, 20 Prozent aus dem Ausland. “Das verdeutlicht die Bedeutung der Angebote für jene, die nicht so leicht unsere Beratung vor Ort nutzen können”, sagt Mocigemba.</p>
<p>An der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm will man die Studieninteressierten vor allem für ihre eigenen Fähigkeiten sensibilisieren, wie Diana Wolff-Grosser berichtet, Mitarbeiterin in der Testentwicklung der TH. “Außerdem erhalten die Testdurchläufer eine Menge Informationen zum Studienaufbau und -ablauf. Wir wollen damit Studienabbrüche aufgrund falscher Erwartungen an das Studium reduzieren.”</p>
<p>Isabel Trzeciok von der Uni Göttingen sieht den Vorteil der OSA vor allem gegenüber der reinen Information auf der Uni-Homepage: “Der Studieninteressierte erhält quasi eine geleitete Kurzführung durch das Studium. So kann er sich ein kompaktes Bild machen, das runder ist, als wenn er sich selbst durch die Seiten klickt.”</p>


<h2>Ein erster Eindruck</h2>
<p>Ausdrücklich nicht dienen die Tests als Auswahlinstrument zur Zulassung. Die Tests geben bewusst keine Gesamteinschätzung darüber, ob der Teilnehmer nun Chemie studieren sollte oder nicht. Die Studieninteressenten erhalten lediglich Empfehlungen ihre Einstellung oder ihren Wissensstand betreffend.</p>
<p>“Schlechtes Abschneiden im Test bedeutet nicht zwangläufig, dass jemand das Chemiestudium nicht schaffen kann”, meint Ulrich Keßler, Studiengangmanager der Uni Bonn. “Theoretisch kann jeder Chemie studieren. Wichtig sind das Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene und die Bereitschaft, sich mit deren mathematischer Beschreibung auseinander zu setzen. Leider unterschätzen viele die benötigte Mathematik.” An dieser Hürde scheitern einige. “Außerdem kann der Test auch die praktische Arbeit im Labor nicht abbilden”, sagt Keßler. Demnach könne der Test nur einen ersten Eindruck vermitteln. Vor dem Scheitern bewahren kann er nicht.</p>
<p>An der Hochschule Niederrhein in Krefeld erhalten die Testteilnehmer Empfehlungen, die ihnen im Fall der Entscheidung für das Studium Aufbaukurse oder weitere Beratung ans Herz legen. “Wir trauen dem User eine eigenständige Entscheidung anhand des ihm vermittelten Materials zu”, sagt Kirsten Möller, Leiterin der zentralen Studienberatung.</p>
<p>Die TH Nürnberg gibt Studieninteressierten eine kurze Rückmeldung über deren Fähigkeiten und wie sie damit im Vergleich zu anderen Teilnehmern stehen. “Somit liegt ein zweites Ziel des OSA darin, Reflexionsprozesse anzuregen”, sagt Wolff-Grosser der TH Nürnberg. Dennoch könne kein Online-Test dem Nutzer die Studienentscheidung abnehmen.</p>


<h2>Pflicht oder Kür?</h2>
<p>Nicht alle Universitäten erheben, wie viele der Testteilnehmer am Ende ein Studium beginnen. Zu denen, die Studienanfänger explizit danach befragen, gehört die Uni Göttingen. Hier sind es beispielsweise um die 40 Prozent. In Baden-Württemberg geht man seit dem Wintersemester 2011/12 auf Nummer sicher: Studienbewerber müssen die Teilnahmebescheinigung eines solchen Online-Tests vorlegen. Ebenso ist an der TH Nürnberg die Teilnahme am OSA eine Voraussetzung für die Anmeldung. Auch Ulrich Keßler von der Uni Bonn hält die verpflichtende Teilnahme für sinnvoll: “Dann sollte allen Studienanfängern klar sein, dass Mathe ein wesentlicher Bestandteil des Studiums ist.” </p>


<h2>Zufriedene Testteilnehmer</h2>
<p>“Insgesamt stellen wir fest, dass die Studienanfänger mit einem klareren Bild an die Uni kommen”, berichtet Isabel Trzeciok von der Uni Göttingen. “Wir verzeichnen jedoch noch keinen Rückgang der Abbrecherzahlen.” Zumindest scheinen die Studieninteressierten mit den Tests zufrieden zu sein: 94 Prozent bewerten die Studienorientierung an der Uni Göttingen mit der Schulnote eins bis zwei. 82 Prozent geben hinterher an, gut oder sehr gut über den Studiengang informiert zu sein. 58 Prozent geben sogar direkt an, dass sie Chemie an dieser Universität studieren wollen. Ähnlich sieht es bei den anderen Universitäten mit Online-Tests aus.</p>


<h2>Schluss mit persönlicher Beratung?</h2>
<p>Ob ein Selbsttest eine persönliche Studien- oder Fachberatung ersetzt? Da sind sich alle Testbetreiber einig: “Ganz im Gegenteil”, fasst Mocigemba von der Universität Freiburg zusammen, “die Online-Selbsttests sind keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung der Studienberatung.” Auch an der HS Niederrhein stellen die Studienberater fest: Studieninteressierte kommen besser informiert und mit gezielteren Fragen in die Beratung.</p>
<p>Anne Hachmann ist freie Mitarbeiterin der Nachrichten aus der Chemie.</p>


<h2>Online-Selbsttests für Chemie</h2>
<p>Inzwischen bieten viele Universitäten auf ihren Webseiten Selbsttests für angehende Chemiestudenten. Unter ihnen:</p>
<p>FU Berlin: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.osa.fu-berlin.de/chemie/start/startseite/index.html" target="_blank">www.osa.fu-berlin.de/chemie/start/startseite/index.html</a></ext-link> </p>
<p>Universität Bonn: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.selbsttest.uni-bonn.de" target="_blank">www.selbsttest.uni-bonn.de</a></ext-link></p>
<p>TU Darmstadt: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.osa.tu-darmstadt.de/ChemieBSc/httpdocs/index.html" target="_blank">www.osa.tu-darmstadt.de/ChemieBSc/httpdocs/index.html</a></ext-link></p>
<p>Universität Frankfurt: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.osa.uni-frankfurt.de" target="_blank">www.osa.uni-frankfurt.de</a></ext-link></p>
<p>Universität Freiburg: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.osa.uni-freiburg.de/" target="_blank">www.osa.uni-freiburg.de/</a> chemie/#</ext-link></p>
<p>Universität Göttingen: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.studienorientierung.uni-goettingen.de/navigator/chemie" target="_blank">www.studienorientierung.uni-goettingen.de/navigator/chemie</a></ext-link></p>
<p>Universität Hannover: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.selbsttest.zsb.uni-hannover.de" target="_blank">www.selbsttest.zsb.uni-hannover.de</a></ext-link></p>
<p>Hochschule Niederrhein: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.hn-navigator.de/navigator/chemieingenieurwesen" target="_blank">www.hn-navigator.de/navigator/chemieingenieurwesen</a></ext-link></p>
<p>Technische Hochschule Nürnberg (Angewandte Chemie): <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.studiengangstest.de" target="_blank">www.studiengangstest.de</a></ext-link></p>
<p>Universität des Saarlandes: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.web.visu.uni-saarland.de/interessentest_neu/chemie" target="_blank">www.web.visu.uni-saarland.de/interessentest_neu/chemie</a></ext-link></p>


<h2>Kein allgemeiner Fachkräftemangel</h2>
<p>Ein generelles Defizit an Fachkräften in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besteht zurzeit nicht. Das besagt der Ländercheck des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft vom März 2015 und der Arbeitsmarktreport “MINT” der Bundesagentur für Arbeit.</p>
<p>Engpässe gibt es in einzelnen Fächern, darunter Maschinenbau, Fahrzeug- und Elektrotechnik. Hier sind auch die Studienabbruchquoten besonders hoch: Fast die Hälfte der Bachelorstudenten beendet das Studium ohne Abschluss.</p>
<p>Zudem bestehen die Defizite nur regional. In den wirtschaftlich starken Ländern Bayern und Baden-Württemberg gibt es trotz der höchsten Studierendenzahlen aller Länder die größte Knappheit an Fachkräften. In Berlin und Brandenburg herrscht dagegen ein Überschuss an Absolventen.</p>
<p><a href="https://goo.gl/R0VG1A" target="_blank">goo.gl/R0VG1A</a>, <a href="https://goo.gl/apulDr" target="_blank">goo.gl/apulDr</a></p>


<h2>Arbeitgeber finden in Düsseldorf</h2>
<p>Die Stellenmärkte Jobvector und Naturejobs veranstalten zum ersten Mal eine gemeinsame Karrieremesse für Naturwissenschaftler, Mediziner und Ingenieure. Sie findet am 26. November in Düsseldorf statt.</p>
<p> Es gibt Stellenangebote für Absolventen und Berufserfahrene mit Studium oder Ausbildung. Verschiedene Arbeitgeber aus Wirtschaft und Forschung werden anwesend sein, darunter die Pharmaunternehmen Aenova und Boehringer Ingelheim sowie der Pharmadienstleister Marvecs.</p>
<p>Zusätzlich gibt es Vorträge zu Beruf und Karriere, und Besucher können ihre Bewerbungsunterlagen kostenlos durchsehen lassen.</p>
<p><a href="https://goo.gl/a8LmpC" target="_blank">goo.gl/a8LmpC</a></p>


<h2>Beste und beliebteste Arbeitgeber 2015</h2>
<p>Die Unternehmen Siemens, Bosch, BASF, Continental und Bayer zählen bei Schülern zu den 20 beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland. Das ergab eine Befragung des Beratungs- und Forschungsunternehmens Trendence, das insgesamt über 50 000 Personen befragte. Bei Beschäftigten mit ein bis acht Jahren Berufserfahrung ist das Ergebnis ähnlich. Hier landen Bosch, Siemens, BASF, Bayer und die Max-Planck-Gesellschaft unter den Top 15.</p>
<p>Das Forschungs- und Beratungsinstitut Great place to work stellte eine Liste der 100 besten Arbeitgeber Deutschlands auf. Darunter sind Endress + Hauser, der Kunststoffhersteller Borealis Polymere und das Pharmaunternehmen Janssen-Cilag. Hier gaben bis zu 1000 Beschäftigte pro Unternehmen ihre Stimme ab. Das Institut bewertet vor allem Freude an der Arbeit, Vertrauen in den Arbeitgeber und Stolz auf die Tätigkeit.</p>
<p>Auf der Top-100-Liste des Instituts Top Employers stehen die Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und Roche und der Mischkonzern Freudenberg. Um auf dieser Liste zu stehen, muss ein Unternehmen einen Fragenkatalog zur Personalführung ausfüllen.</p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.trendence.com" target="_blank">www.trendence.com</a></ext-link></p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.top-employers.com" target="_blank">www.top-employers.com</a></ext-link></p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.greatplacetowork.de" target="_blank">www.greatplacetowork.de</a></ext-link></p>


<h2>Karrieretag in Gießen</h2>
<p>Auf dem Karrieretag am 10. Juni in Gießen erhalten Studenten Informationen zu Stellen in der Agrar-, Ernährungs- und Umweltbranche sowie angrenzenden Wirtschaftszweigen. Es gibt Praktika- und Stellenausschreibungen, und die Universität präsentiert ihre Masterstudiengänge in dem Fachbereich. </p>
<p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://goo.gl/rokNsK" target="_blank">goo.gl/rokNsK</a></ext-link></p>
<p>Johanna Schirmer, Frankfurt am Main</p>



<ul>
<li>
<sup>1 </sup>

Die Entwicklung der Schwund- und Studienabbruchquoten an den deutschen Hochschulen, Hochschul-Informations-System GmbH, 2008 und 2012.
</li>
<li>
<sup>2 </sup>

Nachhaltige Hochschulstrategien für MINT-Absolventen, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, 2011.
</li>
</ul>


Artikel

Lehrinhalte in technischer Chemie

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...