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Lichtblicke: Neues aus der Photoredoxkatalyse
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Schon im frühen 20. Jahrhundert waren Photoreaktionen ein wichtiger Bestandteil der organischen Synthesechemie. Die Umwandlung von Licht in elektrische Energie in der Photovoltaik wurde dagegen erst später intensiv untersucht — nimmt aber heute einen wichtigen Platz in der Forschung ein. Die Möglichkeit, durch Licht nicht nur Radikale zu erzeugen, sondern auch Ladungen zu trennen, inspirierte in den letzten Jahren viele Forschungsgruppen bei der Entwicklung neuer Photoredoxsysteme. Zwei Ziele standen dabei im Vordergrund: Einerseits mit einfachen Systemen die natürliche Photosynthese nachzuahmen und andererseits diese Systeme für definierte Redoxreaktionen zu nutzen.1
Grundlagen der Photoredoxkatalyse
Obwohl klassische photochemische Methoden in der Synthese viele Anwendungen haben und häufig erstaunliche Molekülskelette möglich machen,2 ist es nicht einfach, neue Methoden zu etablieren. Der Grund dafür ist das fehlende Vermögen der meisten organischen Moleküle, sichtbares Licht zu absorbieren.3 Photoredoxkatalysatoren wirken diesem Nachteil entgegen, indem sie durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht in einen elektronisch angere
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