Gesellschaft Deutscher Chemiker

Artikel

Life Science in Österreich

Nachrichten aus der Chemie, November 2010, S. 1139-1141, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Österreich ist in den letzten Jahren zu einem attraktiven Standort für technikorientierte Unternehmen geworden. Vom Jahr 1998 bis zum Jahr 2009 nahmen hier die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F+E) von 1,8 auf 2,7  % des Bruttoinlandsprodukts zu. In Europa stiegen die F+E-Ausgaben im gleichen Zeitraum durchschnittlich von 1,8 auf 1,9 %, in Deutschland von 2,3 auf 2,7 %.

Zu dem hohen Wert in Österreich hat nicht zuletzt ein unternehmer- und investorenfreundliches Steuersystem beigetragen. So sind für jeden Euro, der in F+E eingesetzt wird, 1,25 Euro oder bei überdurchschnittlichen Ausgaben sogar 1,35 Euro von der Steuer absetzbar. Als Alternative besteht die Möglichkeit, vom Finanzamt eine Steuerprämie von 8 % des F+E-Aufwands zu erhalten. Die Gewinne werden mit maximal 25 % besteuert. Hinzu kommt das Modell der Gruppenbesteuerung für internationale F+E-Unternehmen: In Österreich angesiedelte Unternehmen können Verluste ausländischer Töchter gewinnmindernd geltend machen.

Etwa 300 internationale Unternehmen haben ihr Osteuropa-Headquarter in Österreich. Beispiele sind Boehringer Ingelheim, Eli Lilly, Nestlé, Siemens und Volvo.

Mehr als die Hälfte der

Blickpunkt

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.