Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Massenspektrometrie statt immunologischer Tests

Nachrichten aus der Chemie, April 2011, S. 449-452, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Neben stark parallelisierten direkten Hochdurchsatzverfahren spielt die — naturgemäß zeitintensivere — chromatographische Vereinzelung von Zielmolekülen seit jeher eine bedeutende Rolle im Forschungs- und Routineinstrumentarium der klinischen Chemie. Vor allem die Fortschritte in der endokrinologischen Diagnostik, in der Pharmakologie von Arzneistoffen und bei forensisch-toxikologischen Fragen sind ohne die modernen instrumentellen Trenn- und Detektionstechniken undenkbar.

Die Technik der LC-MS/MS-Kopplung

Unter Tandemmassenspektrometern (MS/MS) versteht man all jene Instrumente, bei denen die in einer Ionenquelle gebildeten Analyt-ionen vor der abschließenden Detektion in zwei räumlich oder zeitlich aufeinander folgenden Selektionsschritten (Massenanalysatoren) von anderen Ionen getrennt werden. Durch Kollisionen mit einem zugeführten Inertgas (z. B. Argon oder Stickstoff) zwischen den Massenselektionsschritten zerfallen die primär selektierten Ionen in leichtere, spezifische Bruchstücke. Diese filtert ein zweiter Selektionsschritt heraus. Dieses Experiment, bekannt unter selected reaction monitoring (SRM), ist die Grundlage fast aller quantitativen MS/MS-Ana

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