Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Mehr Wafer, weniger Wert

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2014, Seite 617, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Die Wacker Chemie hat das Jahr 2013 mit niedrigeren Umsatz- und Ertragswerten im Vergleich zu 2012 abgeschlossen: Der Konzernumsatz fiel um 3 % auf 4,5 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 679 Mio. Euro (— 15 %); das Konzernergebnis sank auf 6,3 Mio. Euro (— 95 %). Ausschlaggebend waren niedrigere Preise, vor allem für Solarsilicium und Halbleiterwafer. Insgesamt minderten Preiseffekte den Konzernumsatz um etwa 8 %.

Die Investitionen des Konzerns sanken um 54 % auf 504 Mio. Euro. Die Hälfte davon ging in den neuen Polysiliciumstandort Charleston, TN/USA, der ab der zweiten Jahreshälfte 2015 produzieren soll. Weiterer Schwerpunkt war der Ausbau der Dispersionsproduktion in Asien und den USA. Der Forschungsaufwand betrug wie im Jahr zuvor knapp 174 Mio. Euro.

Zum 31. Dezember 2013 hatte der Konzern 16 009 Mitarbeiter (— 1,7 %), davon 12 322 (— 2,5 %) in Deutschland. Das Unternehmen hatte sich bei der Besetzung freier Stellen zurückgehalten.

Vorstand und Aufsichtsrat schlugen der Hauptversammlung eine Dividende von 0,50 Euro (— 17 %) je Aktie vor. Das Ergebnis pro Aktie betrug 0,05 Euro statt 2,43 Euro wie im Jahr zuvor.

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