Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Mehr wissenschaftlicher Nachwuchs an Hochschulen

Nachrichten aus der Chemie, April 2017, Seite 461, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Mehr wissenschaftlicher Nachwuchs

Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Nachwuchswissenschaftler an deutschen Hochschulen um 76 % gestiegen. Im Jahr 2014 waren damit etwa 145 000 junge Forscher hauptberuflich an Universitäten und Fachhochschulen tätig. Die Zahl an Professuren stieg lediglich um 21 % auf knapp 46 000. Über alle Fachgebiete kommt auf fünf abgeschlossene Habilitationen derzeit eine Neuberufung. Das zeigt der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs, den ein Konsortium alle vier Jahre im Auftrag der Bundesregierung erstellt.

Naturwissenschaftler beenden ihr Studium mit durchschnittlich 28 Jahren. Die Promotion schließen sie mit 31 ab, die Habilitation mit 41. Den ersten Ruf auf eine Professur erhalten sie mit 40 Jahren. Auf Juniorprofessuren werden Forscher im Schnitt mit 34 erstmals berufen. Zwischen 2015 und 2024 gehen voraussichtlich knapp ein Drittel der Professoren in den Ruhestand, sodass etwa 1900 Professuren frei werden. In den Naturwissenschaften entscheiden sich 40 % aller Absolventen für eine Promotion. Ein Professor in den Naturwissenschaften betreut durchschnittlich sechs Promovierende parallel. Mit der Qualität der Betreuung sind zirka 60

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