Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Messung mit Abstand: Stand‐off‐Ramanspektroskopie

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2012, S. 566-568, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die spektroskopische Fernerkundung (Remote- oder auch Stand-off-Spektroskopie) erlaubt es, geologische Fragen aufzuklären,1 arktisches Treibeis zu analysieren2 sowie organische und anorganische Materialien in Gemälden und archäologischen Proben zu detektieren.3 Treibende Kraft bei der Entwicklung dieser Stand-off-Methoden sind jedoch Sicherheitsfragen wie die Detektion und Quantifizierung explosiver Materialien sowie chemischer und biologischer Kampfstoffe.4,5

Für eine Stand-off-Messung bieten sich optische laserbasierte Messmethoden an, da diese im Gegensatz zu sämtlichen massenspektroskopischen Techniken ohne Probenvorbereitung und Probennahme auskommen. Zudem sind mit optischen Methoden auch Messungen über Entfernungen bis hin zu mehreren hundert Metern durchführbar. Insbesondere die Ramanspektroskopie als Streutechnik ist hier interessant, da sie molekülspezifische Information direkt zugänglich macht.

Angesichts des geringen Raman-Streuquerschnitts, der oft störenden Fluoreszenz der Probenmatrix sowie der Tatsache, dass die Intensität der gesammelten Ramanstreuung der Probe in erster Näherung mit dem Quadr

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