Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Misch‐ und Extrudierversuche

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2010, Seite 161, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Um 5 bis 50 g Polymerprobe auf ihre Verarbeitbarkeit und den Einfluss von Additiven und Füllstoffen zu untersuchen, sind grundsätzlich zwei Verfahren möglich: Entweder wird die Probe im kontinuierlichen Verfahren extrudiert oder in einem Batch-Prozess, bei dem die Probe mit definierten Mischzeiten über einen Rückstromkanal im Kreis gefördert wird. Für diese Versuche gibt es konische gleich- und gegenläufige Schnecken. In Verbindung mit einer Stopfschnecke und einem Abzugsband ist in einem kontinuierlichen Prozess ein Strang oder ein Band extrudierbar.

Gleichläufige Schnecken haben eine bessere Mischwirkung, während die gegenläufigen Schnecken die Probe höher scheren und eine Zwangsförderung aufweisen. Die Veränderungen des Polymers, beispielsweise Degradation oder Vernetzung, die in solchen Versuchen auftreten, gehen mit Änderungen der Viskosität einher. Um dieses Verhalten zu charakterisieren, lässt sich im Compounder in einem nächsten Schritt die Viskosität messen.

Um Fließ- und Viskositätskurven aufzuzeichnen, werden die Schubspannung und das Geschwindigkeitsgefälle bei verschiedenen Schneckendrehzahlen gemessen. Eine Schlitzkapillare mit zwei Drucksensoren bi

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